Caritas: Regierung soll nicht in Taschen der Spender greifen

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Unter einer SPÖ Regierung. Diese Partei hat mehr als ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Wiener Caritas-Generalsekretär Schwertner übt Kritik an Vorhaben der Regierung, Spenden für Flüchtlingsbetreuung von staatlichen Förderungen abzuziehen

Caritas Wien-Generalsekretär Klaus Schwertner hat am Montag gegenüber “Kathpress” seinen Appell an die Regierung bekräftigt, “nicht in die Taschen der Spender zu greifen”. Hintergrund ist das Vorhaben der Regierung, jene Spenden, die Hilfsorganisationen für die Betreuung von Flüchtlingen gesammelt haben, von den Fördermitteln des Innenministeriums abzuziehen. Das geht zumindest aus einem Brief des Innenministeriums an die NGOs hervor, über den heimische Medien am Montag berichteten.

Konkret will das Ministerium in dem Brief von den Organisationen wissen, “in welcher Höhe Spenden bei ihnen seit dem 4. September 2015 mit der Widmung Flüchtlingshilfe eingegangen sind und wie viel von diesem Spendenaufkommen bislang für diese Maßnahmen bereits verbraucht wurde”. Auf diese Angaben werde man auch “bei der Gewährung weiterer Förderungen bzw. bei der Förderabrechnung Bedacht zu nehmen” haben, hieß es.

Archiv: 21. März. 2016

Auch die Caritas habe diesen Brief bekommen, bestätigte Schwertner. Gegenüber “Kathpress” erläuterte er, dass es in der Causa aber nur um den Bereich der Transithilfe gehe. Also um die Hilfe und Betreuung an den Grenzen, an den Bahnhöfen oder den kurzfristigen Notquartieren. Wobei die Leistungen der tausenden freiwilligen Helfer sowie die zahlreichen Sachspenden natürlich nicht dem Ministerium verrechnet worden seien sondern lediglich die bei der Caritas angefallenen Kosten für die hauptamtlichen Mitarbeiter…

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Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.

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