Einigung in den Atomverhandlungen

Bundespräsident begrüßt Einigung bei den Atomverhandlungen

Nach 13 Jahren wurde der Atomstreit beigelegt.

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer äußerte seine große Genugtuung über die in Wien nach langen und schwierigen Verhandlungen erzielte Einigung zwischen dem Iran und den E3+3 (F, GB, D, USA, China, RF). Er gratulierte den Verhandlern zum erzielten Ergebnis. Dem Iran wird hiermit die zivile Nutzung der Atomtechnologie mit gewissen Auflagen zugestanden, aber der Weg zu Atomwaffen einvernehmlich blockiert.

Der Österreichische Bundespräsident drückte die Hoffnung aus, dass der Iran in weiterer Folge auch zur Lösung der blutigen Konflikte in der Region beitragen und mit allen seinen Nachbarn vertrauensvolle Beziehungen aufbauen werde. Dem Iran komme als Regionalmacht hierbei eine besondere Verantwortung zu.

Mit dem Nuklearabkommen konnte eine seit mehr als 12 Jahren offene Frage gelöst werden. Hauptziel der internationalen Staatengemeinschaft sollte es nun sein, zu erreichen, dass die gesamte Region frei von Massenvernichtungswaffen wird. Österreich werde sich weiterhin dafür einsetzen, dass die internationalen Bemühungen in diese Richtung verstärkt werden, sagte der Bundespräsident.

Es ist ein Moment der Geschichte schreiben wird.

Ein Zeichen für die Hoffnung dieser Welt.

 

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.