FPÖ schwere Kritik an schwer kranker Gesundheitsministerin

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Ihr Auftritt Frau Oberhauser, war nicht nur mutig, sondern auch sehr sympathisch. Sie sind unserer Meinung nicht alleine verantwortlich für dieses Dilemma bzgl.. Hausärzte.

Im Gegenteil, trotz schwerer Krankheit stehen sie in der ZIB 2 und geben Antworten auf Fragen. Jeder kann sehen, sie sind wirklich schwer krank. Sie sagen aber selbst sie brauchen die Arbeit um wieder zu Kraft finden zu können. Alles gute dazu.

Nun greift aber die FPÖ per Aussendung in die vollen und sie werden voll angegriffen.

So schreibt die FPÖ

FPÖ: Belakowitsch-Jenewein: Oberhauser gräbt den Hausärzten das Wasser ab – zulasten der Patienten.

„Die FPÖ steht auf der Seite der Patienten und damit auf der Seite des bewährten Systems des Hausarztes und für eine Stärkung desselben. PHCs können den Hausarzt nicht ersetzen“

„Das lässt sich nicht schönreden: Der seit Jahrzehnten bewährten Institution des Hausarztes soll mit dem Projekt der ‘DDR-Primärversorgungszentren‘ das Wasser abgegraben werden und das geht eindeutig zulasten der Patienten. Alle Reformschritte in die richtige Richtung, nämlich hin zu einer Stärkung des Hausarztes, wurden von SPÖ und ÖVP bisher abgelehnt. Ziel der Umsetzung der Primärversorgungszentren ist die Einführung einer Staatswirtschaft im Gesundheitssystem, der Freie Beruf des Arztes ist für die Regierung offenbar ein Feindbild. Die Bedingungen für Hausärzte mit Kassenvertrag werden gleich schlecht bleiben bzw. weiter verschlechtert werden und der Beruf des Hausarztes soll damit für Jungmediziner immer unattraktiver gestaltet werden. Dass Sabine Oberhauser, immerhin selbst Ärztin, dafür sorgt, dass die Kommando-und Befehlswirtschaft aus den Tintenburgen des Hauptverbandes und deren abgehobener Funktionärsschicht heraus kommen soll, ist einigermaßen enttäuschend“, sagte heute die Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, FPÖ-Gesundheitssprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein zu den Aussagen der SPÖ-Gesundheitsministerin in der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“.

Primärversorgungszentren bzw. Primary Health Care-Zentren können, so Belakowitsch-Jenewein weiter, den Hausarzt in keiner Weise ersetzen:
„In den PHCs werden Patienten zur anonymen Nummer, sie werden dort von dem Arzt behandelt, der gerade verfügbar ist. Beim Hausarzt sind Patienten Menschen, die der Arzt oft über Jahre hinweg kennt und betreut. Dieses Vertrauensverhältnis wird es in einem PHC nicht geben können. In den Primärversorgungszentren werden ausschließlich Sozialversicherungsfunktionäre das Sagen haben und somit auch in die Behandlung hineinregieren.“

„Gesundheitsministerin Oberhauser macht sich leider zur Befehlsempfängerin der Wiener SPÖ und ihrer Parteigenossin Sonja Wehsely sowie der Sozialversicherungen und von Hauptverbandsgeneraldirektor Josef Probst, für die Ärzte ein Feindbild sind. Die FPÖ steht jedenfalls auf der Seite der Patienten und damit auf der Seite des bewährten Systems des Hausarztes und für eine Stärkung desselben – durch bessere und mehr Kassenverträge, Förderungsprämien für die Übernahme einer Praxis auch im ländlichen Raum, die Möglichkeit, dass Ärzte Ärzte anstellen können, und vieles mehr“, betonte Belakowitsch-Jenewein.

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