“Österreich ist frei” – schreit Figl in jeder Werbepause des ORF

Österreicher sind frei.
Österreich ist frei.

Wahrheit: Österreich ist gefesselt wie nie zuvor.

Österreicher werden schikaniert wie nie zuvor. Das kostet tausende Arbeitsplätze. Die Wirtschaft schwechelt in Österreich wie nie zuvor.

Doch 2,2 Milliarden für Afrika und Außenminister Kurz hat diese schon so gut wie freigeben.

Ausserdem 9 Millionen im Monat zur Rettung der Bootsflüchtlinge aus Afrika.

Für Österreich wie schaute es da aus?

Stronach/Nachbaur zu EU-Frühjahrsprognose: Wirtschaftsstandort Österreich leidet unter Umverteilungsrezepten der Regierung

Anreize für Eigenkapital-Investitionen und unternehmerisches Risiko zur Schaffung von Arbeitsplätzen gefordert

“Solange unsere Regierung auf Umverteilungsrezepte setzt, statt den Menschen den notwendigen Freiraum bzw. die nötige Freiheit und Rechtssicherheit zu geben, die sie zu unternehmerischem Handeln und Denken ermutigt, wird der Wirtschaftsstandort Österreich weiter leiden”, kommentiert Team Stronach Wirtschaftssprecherin Kathrin Nachbaur die aktuelle EU-Frühjahrsprognose. “Die Mär vom Kaputtsparen hat sich doch schon längst selbst entlarvt, wenn man sieht, wie in Staaten, die ihren Haushalt nachhaltig saniert haben, die Wirtschaft wächst. Während andere Länder in den Rankings durchstarten, verliert Österreich immer mehr an Boden.”

Nachbaur fordert ein rasches Eingreifen der Regierung und nachhaltige Reformen – ganz nach deutschem Beispiel. “Hier sind unter dem sozialdemokratischen Kanzler Schröder sehr wichtige Sanierungsschritte für das Land eingeleitet worden, die sicherlich kurzfristig schmerzhaft gewesen sind, jedoch langfristig – bis jetzt – Wirkung zeigen. Es wäre wünschenswert, wenn auch Kanzler Faymann nicht nur an das heutige Wählerklientel denken würde, sondern auch an die nächsten Generationen.” Um den Wirtschaftsstandort Österreich zu unterstützen, müssten stärkere Anreize für Eigenkapital-Investitionen kreiert und unternehmerisches Risiko zur Schaffung von Arbeitsplätzen belohnt werden; die Mehrwertsteuer gesenkt, statt erhöht. “Die Regierung hat noch einiges vor sich!”, so Nachbaur.

Die Arbeiterkammer dazu:

NÖ: Erstmals weniger als 100.000 Beschäftigte in der Industrie

AKNÖ-Wieser: Breitbandausbau vorantreiben, soziale und technische Infrastruktur ausbauen

Seit Ausbruch der Finanzkrise hat Niederösterreich 6.400 Industriearbeitsplätze verloren. “Damit ist die Anzahl der Arbeitsplätze in der Industrie unter die Schallmauer von 100.000 gefallen”, sagt AKNÖ-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser, heute, Dienstag, bei einer Pressekonferenz in St. Pölten. Dies wirkt sich auch auf die Einkommen aus, denn bei einem Medianeinkommen in der Industrie verdient man um ein Fünftel mehr als im Durchschnitt der anderen Wirtschaftszweige.
Auch im Jahresvergleich 2014 zu 2013 hielt der Rückgang mit -0,6 Prozent weiter an. Nur im Mostviertel stieg die Zahl der Beschäftigten in Industriebetrieben um 0,8 Prozent.
Wichtigkeit des Industrie-Sektors
Die Bedeutung der Arbeitsplätze in der Industrie ist enorm. Die Löhne liegen deutlich über dem Mindest-KV und es gibt eine relativ hohe Anzahl an Vollarbeitsplätzen. Hinzu kommt eine große Relevanz für die regionale Entwicklung: Die Industrie trägt zu 64 Prozent zu den Forschungs- und Entwicklungsausgaben der Wirtschaft bei.

Die Industrie bietet darüber hinaus eine hohe Qualität in der Aus-und Weiterbildung an und trägt zu zwei Drittel die Forschungs- und Entwicklungsausgaben.
Die größten Verluste in Bruck/L., Korneuburg, St. Pölten und Tulln Im Jahresvergleich 2014 zu 2013 schrumpfte der Industriesektor in allen Landesteilen, außer im Mostviertel. Am stärksten war der Rückgang im Zentralraum mit -2,2 Prozent. In den vier Bezirken Bruck/L., Korneuburg, St. Pölten und Tulln gingen seit 2008 jeweils 12 Prozent der Industriearbeitsplätze verloren. Als einziger Ausreißer aus der Negativserie konnte im Bezirk Waidhofen/Thaya sogar um 8 Prozent mehr Industriebeschäftigte verzeichnet werden, geht aus der heute, Dienstag, präsentierten AKNÖ-Broschüre “Niederösterreich und seine Regionen” hervor.
Die Broschüre ist auf der Homepage noe.arbeiterkammer.at als Download verfügbar.

Forderungen von AKNÖ-Präsident Markus Wieser zur Industriepolitik • Ein industriepolitisches Konzept bis Jahresende von der Bundesregierung mit dem Ziel, Forschungs-, Technologie- und Förderpolitik zwischen den Gebietskörperschaften bestmöglich abzustimmen
• Die soziale und technische Infrastruktur inklusive Breitbandanschlüssen konsequent weiter ausbauen. Sie ist Voraussetzung für die regionale Wettbewerbsfähigkeit.
• Im Falle von Krisen in einzelnen Industriebetrieben muss als industriepolitisches Instrument eine Auffanggesellschaft vorhanden sein, die wichtige Unternehmen auffängt, saniert und wieder abgibt (vergleichbar der früheren GBI – Gesellschaft des Bundes für Industriepolitische Maßnahmen).
Gastronomie und Gesundheitsberufe legen überall zu
Stabile Beschäftigungszuwächse bieten indes die Beherbergungs- und Gastronomiebranche mit +2,8 Prozent in ganz Niederösterreich und vor allem das Gesundheits- und Sozialwesen: Dieser Jobmotor bot im Jahresvergleich um 3,7 Prozent mehr Arbeitsplätze und stieg damit auch österreichweit überdurchschnittlich an.
Zum ersten Mal wieder mehr Taferlklassler im Waldviertel, doch Schülerrückgang hält an

Die Broschüre “Niederösterreich und seine Regionen” widmet dem Bildungskapitel besonders viel Raum: So geht aus den jüngsten Daten hervor, dass es erstmals seit langer Zeit wieder etwas mehr SchulanfängerInnen in den Waldviertler Bezirken gibt. Insgesamt setzt sich jedoch der Rückgang der SchülerInnen in den niederösterreichischen Pflichtschulen weiter fort.

Fakt: Für Österreicher fehlt es am Geld für Ausbildung und Arbeitsplätze hinten und vorne. Österreicher werden von dieser REGIERUNG im STICH gelassen.

Werden gefesselt und viele versinken in Armut im eigenen Land. Gehen aber nicht betteln auf die Straße.