Soldat an Schussverletzung verstorben, 22-Jähriger in Haft – Verdacht des Mordes

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Polizeibericht: Mittlerweile wurde der Kamerad des getöten Soldaten wegen Mordes verhaftet.

Wie bereits berichtet ist am 9.10.2017 um 19.15 Uhr ein 20-jähriger Soldat in einer Kaserne in Wien-Leopoldstadt nach einem Schuss aus einer Waffe verstorben.
Ein 22-jähriger Kamerad des Opfers wurde vorläufig festgenommen.
Gestern, am 10. Oktober 2017 fand im Landeskriminalamt Wien die polizeiliche Vernehmung des 22-Jährigen statt. Dabei gab er bekannt, dass er mit dem 20-jährigen Opfer ein freundschaftliches Verhältnis pflegte.
Zur Tat selbst gab der Mann an, dass er seinen Kameraden lediglich aufwecken wollte und sich nicht erklären könne, wie sich der Schuss aus der Waffe gelöst hatte.
Auch an die näheren Umstände des Vorfalls könne er sich nicht erinnern.
Durch die Staatsanwaltschaft Wien wurde die Verhängung der Untersuchungshaft in Aussicht gestellt. Der 22-Jährige wurde bereits in eine Justizanstalt überstellt.

Kronen Zeitung

Immer seltsamer muten die Erklärungsversuche rund um den tödlichen Kopfschuss in einer Wiener Kaserne an. Für den 20 Jahre alten Wachsoldaten Ismail M. war am Montagabend jede Hilfe zu spät gekommen, als ihn im Ruheraum ein Schuss aus einem Sturmgewehr traf. Der mutmaßliche Schütze Ali U. will sich nach wie vor an nichts erinnern können, gab überdies gegenüber seinen beiden Verteidigern an, dass ihm das Gewehr untertags heruntergefallen sei. So sei eine Patrone in den Lauf geraten.

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