Pensionen – Stronach/Lugar: Menschen länger im Arbeitsleben halten

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Verhindern, dass immer mehr Menschen in Pension gehen und das System überlasten

„Unser Pensionssystem ist nur sicher, wenn wir jedes Jahr mehr einzahlen, um das bestehende Modell zu erhalten. Das kann schon bald bis zu 20 Mrd. Euro im Jahr kosten“, erklärte Team Stronach Klubobmann Robert Lugar in seinem Debattenbeitrag zur Aktuellen Stunde. Statt aber ständig mehr Schulden zu machen, „sollten wir die Menschen motivieren, länger zu arbeiten. Das geht, schauen Sie sich die Bundespräsidentenwahl an!“, so Lugar.

Das derzeitige Pensionsmodell werde nur dadurch am Leben gehalten, weil der Staat in allen anderen Bereichen – etwa bei der Bildung -spart und gleichzeitig neue Schulden macht. Doch Schulden für Pensionen bringen der Volkswirtschaft nichts, warnte Lugar. Stattdessen „müssen wir verhindern, dass immer mehr Menschen in Pension gehen und das System überlasten!“
„Derzeit erhalten zwei Erwerbstätige einen Pensionisten – das geht so halbwegs“, erklärte Lugar. Doch schon bald komme auf einen Erwerbstätigen ein Pensionist. „Ein Erwerbstätiger verdient im Durchschnitt ca. 28.000 Euro brutto im Jahr, ein Pensionist 18.000 – das geht sich nicht aus!“, rechnete der Team Stronach Klubobmann vor.

Deshalb sind für Lugar die „Zwangspensionierungen ein Unsinn, wenn Menschen länger arbeiten wollen.“ Er mahnte: „Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir müssen Menschen länger in der Arbeit halten!“

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.