Sexualstraftäter in Wien-Favoriten – Suche nach weiteren Opfern

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Zwischen November 2016 und Februar 2017 wurden von einem vorerst unbekannten Täter im Bereich des Reumannplatzes und des Antonplatzes mehrere sexuelle Belästigungen und geschlechtliche Nötigungen verübt.
Der Mann verfolgte seine weiblichen Opfer meist in den Abend- und Nachtstunden, umklammerte die Frauen von hinten mit den Armen, hob sie in die Höhe, deutete mit Stoßbewegungen sexuelle Handlungen an und griff den Frauen auf die Brüste und in den Schrittbereich. Eine Frau kam im Zuge der Auseinandersetzung zu Sturz, woraufhin sich der Tatverdächtige auf sie legte und ihr in das Gesicht biss. Durch den Sturz und den Biss wurde die Frau verletzt. Beamte des Landeskriminalamtes Wien, Ermittlungsdienst, Gruppe Hösch, übernahmen die weitere Amtshandlung. Im Zuge von ersten Ermittlungen konnten Lichtbilder einer tatverdächtigen Person sichergestellt werden. In Zusammenarbeit mit der EGS (Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität) wurden auf Grund dieser Bilder Observationsmaßnahmen im Bereich der bekannten Tatorte durchgeführt. Am 20. Februar 2017 gelang es den Ermittlern den mutmaßlichen Täter in einem Wohnhaus am Reumannplatz auszuforschen und festzunehmen. Bei einer ersten Vernehmung zeigte sich der 25-Jährige zu elf gleichgelagerten Delikten teilgeständig, er befindet sich in Untersuchungshaft.
Es ist davon auszugehen, dass es weitere Opfer gibt. Da die Vorfälle meist in den Abend/Nachtsunden bei Dunkelheit passierten, ist speziell die Vorgehensweise des Täters (Von hinten umklammern, hochheben,

Stoßbewegungen und Berührungen der Geschlechtsteile) bei der Veröffentlichung zu beachten.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft wird ersucht, das beigefügte Lichtbild des mutmaßlichen Täters zu veröffentlichen. Die Polizei erbittet (auch vertrauliche) Auskünfte weiterer möglicher Opfer, bzw. Hinweise zu weiteren Vorfällen an das Landeskriminalamt Wien, Gruppe HÖSCH, bzw. Journaldienst unter der Telefonnummer: 01-31310–33310 oder Durchwahl 33800.

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Weitere Opfer meldeten sich, siehe Kronen Zeitung.

Quelle
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