Steile Aktion mit Martin Wildauer, dem stärksten Mann der Welt

BILD zu OTS - v.l.n.r. Martin Wildauer, Dietmar Janoschek, Leopold Boyer | Fotograf: freiraum-europa Fotocredit: freiraum-europa

freiraum-europa: Steile Aktion mit Martin Wildauer, dem stärksten Mann der Welt.

Die letzte Schlacht im Kampf um Barrierefreiheit in Oberösterreich ist noch lange nicht geschlagen. Dies stellte der Verein freiraum-europa heute Mittwoch, 21.10.2015 am Hinsenkampplatz in der Unterführung der Rudolfstraße in Linz-Urfahr auf kreative Art unter Beweis. Auch Martin Wildauer, der stärkste Mann der Welt war vor Ort.

Die Hürden des Alltags eines gehbehinderten Menschen sind vielen nicht bewusst. So auch das Problem der viel zu langen und viel zu steilen Rampen in der Unterführung Rudolfstraße (Linz-Urfahr).
Der Verein freiraum-europa versuchte durch die heutige Aktion nicht nur die Bevölkerung für dieses Thema zu sensibilisieren, sondern vor allem auch die Politik die sich bislang nur durch Lippenbekenntnisse dazu äußerte.

Kräftemessen

Um auf die Dringlichkeit hinzuweisen, versammelten sich heute etwa 35 Personen (u. a. mit Rollstühlen, Krücken und Rollatoren) um Passanten einzuladen, mit einem vom Verein zur Verfügung gestellten Rollstuhl hinauf zu fahren. Auch Martin Wildauer, der stärkste Mann der Welt, der extra aus Tirol angereist war, nahm die Herausforderung an:
“Diese Rampe mit dem Rollstuhl zu bezwingen ist ein Gewaltakt. Selbst das Hinunterfahren war mehr als gefährlich”, so das Resümee des 140-Kilo-Mannes. “Es ist ein Riesenproblem und man muss auf alle Fälle schauen, dass sich hier etwas ändert”, weiß nun auch Wildauer nach seiner Rollstuhl-Rampen-Erfahrung.

Barrierefreiheit muss sein!

Auch der Vereins-Präsident Dietmar Janoschek zeigte sich mit der Aktion höchst zufrieden und betont: “Barrierefreiheit muss sein, denn es reicht alt zu werden um genau davon profitieren zu können. Wofür wir hier kämpfen ist für keine Minderheit, sondern für den Erhalt der Selbständigkeit der gesamten Bevölkerung”.

In diesem Sinne bittet der Verein um zahlreiche Unterstützung der Online-Petition (http://www.ots.at/redirect/change2) welche der Stadt Linz unterbreitet wird.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.