Österreich Schiff ist am Sinken

geralt / Pixabay

Österreich ein kleines Schiff mit 9 Millionen Einwohnern ist am Sinken.

Wir alle sind am Ertrinken und keiner hilft uns.
Wohin sollen wir flüchten?

Wir hätten auch nicht die tausenden Euros für Schlepper?

Österreichs Wettbewerbsfähigkeit erreicht ihren historischen Tiefpunkt. Schuld daran seien vor allem die Politiker, sagt das IMD. Für AK-Direktor Muhm ist diese Feststellung „wertlos“.

Presse

Wien. Der wirtschaftliche Abstieg Österreichs ist eine Realität. Dieser Befund des Lausanner Instituts für Management-Entwicklung (IMD) kommt angesichts der schwachen Wirtschafts- und Einkommensentwicklung im Land wohl nicht gerade überraschend. Die Rasanz, mit der Österreich in Sachen Wettbewerbsfähigkeit zurückfällt, ist dennoch alarmierend. Im aktuellen Standort-Ranking des IMD erreicht Österreich nur noch Platz 26 von 61 untersuchten Ländern – und liegt damit so schlecht wie nie zuvor in den knapp zwanzig Jahren, in denen diese Untersuchung durchgeführt wurde. In den vergangenen acht Jahren entwickelte sich der Wirtschaftsstandort vom Hoffnungsträger (Platz elf) zum Durchschnittskandidaten
Österreicher müssten später in Pension gehen, ein besseres Schulsystem entwickeln und die Staatsausgaben in den Griff bekommen, so die Empfehlungen der Schweizer Experten an die heimische Regierung. Man darf gespannt sein, ob die (wiederholte) Warnung diesmal ankommt.
Werner Muhm, Direktor der Arbeiterkammer und einflussreicher Berater von SPÖ-Kanzler Werner Faymann, hatte sein Urteil am Mittwoch rasch gefällt: „Wertlos“ seien all diese Rankings, die den Abstieg des Landes dokumentieren – und sicher keine Grundlage für eine gute Regierungsarbeit. Schließlich würden darin auch Unternehmer und Führungskräfte um ihre Meinung gefragt. Von ihnen würden manche das Land eben gerne schlechtreden. Bei den „Hard Facts“ stehe Österreich viel besser da als in den „unwissenschaftlichen Rankings“.

So viel zu den „Hard Facts“. Sicher, Österreich ist immer noch ein “reiches” Land,armes Reiches Land,  aber auch ein teures. Kaufkraftbereinigt reicht die absolute Wirtschaftsleistung nur noch für die schwächere Hälfte (37. Platz.) Und ganz unbemerkt ist der langsame Abstieg auch andernorts nicht geblieben: Können wir uns wirklich entspannt zurücklehnen, wenn etwa die EU-Kommission Österreich mittlerweile zu den ökonomischen Schlusslichtern zählt?
Im heurigen Jahr kann die heimische Wirtschaft nach Einschätzung der Brüsseler Experten gerade noch mit einem Mini-Aufschwung von 0,8 Prozent rechnen. Ähnlich langsam entwickeln sich in der EU nur Italien, Frankreich, Griechenland und Zypern.

Wie es anders geht, verrät ein Blick auf das andere Ende des IMD-Rankings. Neben den drei Spitzenreitern USA, Hongkong und Singapur sind dort aus Europa die Schweiz, Norwegen, Dänemark, Schweden und Deutschland zu finden.

Arbeit wird stetig teurer

Während die USA vor allem von der hohen Innovationskraft und dem starken Finanzsektor profitiert, haben einige europäische Kandidaten in den Top Ten umfassende Strukturreformen hinter sich gebracht, um da zu stehen, wo sie heute sind. Schweden hat in den 1990er-Jahren seinen Staatshaushalt saniert, Deutschland hat einschneidende Reformen auf dem Arbeitsmarkt durchgeführt und wird dadurch bald billiger als Österreich. Die Früchte all dessen lassen sich an vielen „Hard Facts“ ablesen. Einige davon hat das IMD für sein Ranking zusammengetragen. Alle sind das noch lange nicht.

(“Die Presse”, Print-Ausgabe, 28.05.2015)

Deutschland ist billiger wie Österreich, obwohl in Deutschland die Menschen mehr verdienen als in Österreich.

Österreich ersäuft  und wir abgesandelt wo es geht. Die Menschen werden ausgebeutet wie nie, belogen und betrogen.

https://youtu.be/c4TPJji3_Wc