USA SIND ZUKUNFTSMARKT FÜR ÖSTERREICHISCHE BIO-PRODUKTE

Die USA sieht sich als Zukunftsmarkt für Österreichische Bio Produkte.

US-Botschafterin Alexa Wesner hatte bei einem Besuch des Bauernhofs der Familie Strohmaier in Niederösterreich Gelegenheit über das Freihandelsabkommen TTIP zu diskutieren. Landwirtschaftskammer-Präsident Hermann Schultes und andere wichtige Vertreter des österreichischen Agrarsektors kamen hier zusammen, um über landwirtschaftliche Aspekte von TTIP zu reden.

Botschafterin Wesner fasst das Gespräch so zusammen:

“Österreichische Lebensmittelexporte in die USA stiegen im 1. Halbjahr 2015 um erfreuliche 41,9% auf 314 Mio. Euro an. Neben Deutschland ist die USA damit der Top-Absatzmarkt für Lebensmittel und Getränke aus Österreich. Die USA sind der weltweit größte Markt für Bio-Lebensmittel, und zahlreiche hochwertige Produkte aus Österreich erfreuen sich großer Beliebtheit in Amerika. Die Statistiken zeigen, dass Österreich insgesamt sechsmal so viel Agrarprodukte in die USA verkauft wie umgekehrt.

Die Vereinigten Staaten werden heuer aller Voraussicht nach zum zweitwichtigsten Exportmarkt Österreichs aufsteigen. Mit TTIP wollen wir Zölle und Handelsbarrieren weiter abbauen, um die florierenden Exporte künftig noch weiter steigern. Ich bin überzeugt, dass wir diese Gelegenheit, die sich nur einmal in einer Generation bietet, ergreifen müssen, um ein globales Handelssystem für das 21. Jahrhundert zu schaffen.
Gleichzeitig haben alle Interesse an gesunden Lebensmitteln, hoher Lebensqualität, Sicherheit sowie an wirksamen Umwelt-und Konsumentenschutz. Sowohl die USA als auch Europa verfügen über hohe Agrarstandards. Niemand will diese Standards senken.

Umweltschutz ist auch in den USA eine Priorität in der Landwirtschaft. Wie auch US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack bei einem internationalen Treffen, an dem auch österreichische Vertreter teilnahmen, kürzlich unterstrich, gäbe es ohne Boden und Bauern keine Lebensmittel und keine Zukunft. Daher muss die Landwirtschaft vor den Auswirkungen des Klimawandels bewahrt werden. Durch TTIP können die gemeinsamen Anstrengungen verstärkt werden.”

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.