Kurz ist Sauer, der mögliche Koalitionspartner FPÖ ist auf der Krim.
oe24: ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat sich am Mittwoch sichtlich nicht erfreut gezeigt über den Besuch zweier FPÖ-Politiker auf der von Russland annektierte Halbinsel Krim. Er sei “gänzlich anderer Meinung” wie die beiden, betonte er bei einem Pressestatement nach der ÖVP-Klubsitzung. Die Koalitionsverhandlungen werde man “mit voller Kraft fortsetzen”, erklärte er außerdem.
Die ÖVP war über die Reise des künftigen FPÖ-Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein und des Linzer Vizebürgermeisters Detlef Wimmer nicht informiert, hieß es bereits am Dienstagabend aus der Volkspartei. Die österreichische Position liege weiter auf Linie mit der EU-Position. “Die Annexion der Krim war völkerrechtswidrig, weshalb diese nicht anerkannt wird und ein entsprechendes EU-Sanktionenregime in Kraft ist.”
Die FPÖ will ja die Sanktionen mit Russland aufheben.
Die FPÖ hegt eher freundschaftliche Gespräche mit Putin und für die Wirtschaft würde es gut sein, so Norbert Hofer, endlich wieder mit Russland Wirtschaftlich zusammen zu arbeiten.
Die Liste Kurz ist sauer, will aber die Verhandlungen weiter fortsetzen.