Dämmerungszeit ist Einbruchszeit

ClkerFreeVectorImages / Pixabay

Wiener Polizei warnt: Dämmerungszeit ist Einbruchszeit.

Dämmerungseinbrüche werden ab Oktober 2015 wieder eine große kriminalpolizeiliche Herausforderung darstellen. Die Polizei geht daher verstärkt gegen diese Kriminalitätsform vor. Analog zum Vorjahr sollen vernetzte Analysen, rasche Fahndungen und Ermittlungen, gemeinsam mit dem Schwerpunkt der Prävention und verstärktem Austausch mit der Bevölkerung helfen. Der direkte Kontakt zur Polizei steht im Mittelpunkt.
Polizeianalysen haben ergeben, dass Einbrecher von Oktober bis März öfter zuschlagen als in den anderen Monaten. Die Täter sind besonders in der Dämmerungszeit zwischen 16 und 21 Uhr unterwegs. Die Polizei beugt diesem Phänomen vor und reagiert zielgerichtet darauf. Vernetzte Analysemethoden, rasche Fahndungsmaßnahmen sowie Ermittlungen und Schwerpunkte beim Streifendienst stehen im Fokus. Unter dem Motto “der größte polizeiliche Erfolg ist die verhinderte Straftat” wird zusätzlich großes Augenmerk auf Prävention gelegt. Die Bevölkerung kann durch eigene, meist einfache Sicherungsmaßnahmen mögliche Einbrecher abschrecken. Viele Einbrüche scheitern, weil die Fenster und Türen gut gesichert sind. Selten sind Spezialisten wie im Krimi mit schweren Geräten am Werk. Oft sind es Täter, die einfachste Möglichkeiten nutzen und mit Schraubenzieher oder einer Zange schlecht gesicherte Türen oder Fenster aufbrechen. Gelingt es ihnen in die Wohnung einzudringen, haben sie es auf schnell verwertbares Gut abgesehen. Daher ist es ratsam, Schmuck, Bargeld und wertvolle Gegenstände in einem Safe zu verwahren oder am besten keine höheren Bargeldbeträge zuhause zu haben.

Eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind wichtig. Eine Vertrauensperson, die nach dem Rechten sieht, den Postkasten entleert und das Werbematerial von der Türe entfernt, leistet wertvolle Dienste. Die Polizei will aber auch die Menschen dazu motivieren, sie bei verdächtigen Beobachtungen zu verständigen. Niemand soll sich scheuen die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen. Der direkte Austausch mit der Bevölkerung steht im Mittelpunkt. Polizistinnen und Polizisten informieren bei Vorträgen.
Dieses bewährte Konzept des Vorjahres wird auch heuer unter verstärkter Einbeziehung der Bevölkerung fortgesetzt werden. Schließlich konnte bei Wohnraum-Einbrüchen von Oktober 2014 bis März 2015 im Vergleich zum Zeitraum von Oktober 2013 bis März 2014 ein Rückgang von ca. 20 % verzeichnet werden.
Nähere Informationen und auch die wichtigsten Sicherheitstipps sind auf der Homepage sowie auf der Facebook-Seite der Landespolizeidirektion Wien ersichtlich.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.