Frauenhass und sexualisierte Gewalt haben in unserer Gesellschaft nichts verloren

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Menclik/Traschkowitsch: Aktion von Frauenhasser Roosh V abgesagt

Eine Veranstaltung, die Frauen als Objekte darstellt, Frauenhass propagiert und zu sexualisierter Gewalt aufruft, ist einfach nur abstoßend und hat in unserer Gesellschaft nichts verloren. Wer Gewalt, insbesondere Gewalt gegen Frauen, verherrlicht, sollte vielleicht zur Aufarbeitung mal mit einem Therapeuten reden. So etwas ist nicht zu tolerieren“, so Peter Traschkowitsch, Bundesvorsitzender der sozialdemokratischen LSBTI-Organisation SoHo und seine Stellvertreterin Michaela Menclik, heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

Die für Samstag weltweit geplanten „Aktionen“ wurden, nachdem sie insbesondere in den sozialen Medien für große Empörung und Abscheu gesorgt hatten, „aus Sicherheitsgründen“ vom „Veranstalter“ Daryush Valizadeh alias Roosh V abgesagt. „Gegen ihn müssen alle juristisch möglichen Mittel ausgeschöpft werden. Wer weiß, was diesem Menschen noch alles einfällt“, fordert Traschkowitsch. „Eine solche Wortwahl, solche Aufrufe und geplanten Aktionen sind eine Schande und haben in demokratischen Gesellschaften keinen Platz“, betont Menclik.

„In Österreich gibt es gute Gesetze zum Schutz vor Gewalt. Jegliche Verherrlichung und Verharmlosung von Gewalt darf bei uns einfach keinen Platz haben“, so Traschkowitsch und Menclik.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.