Grazer Amokfahrt- Geld für die Opfer bleibt wenig

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  • Anwaltskosten
  • Gerichtskosten
  • Spitalskosten -Behandlungskosten fressen das meiste auf.

5,8 Millionen Euro hört sich nicht wenig an, doch es schrumpft schnell wie eine betroffene Familie dem KURIER mitteilte.

36 Menschen wurden zum Teil Schwer verletzt. Einige werden nie wieder so leben wie vorher.

So auch eine Grazer Familie. Der Vater und der Sohn wurden schwerst verletzt und was wird bleiben, wer wird ihnen helfen?

Kurier:

Zwei von ihnen waren Helmut Leitner und sein jüngster Sohn Philipp, 8. Neben dem Rathaus erwischte der Wagen Vater und Sohn, beide mit ihren Fahrrädern unterwegs. Manuela Leitner, 46, und Lukas, 10, waren ein Stück davor und kamen davon. “Es war laut”, erinnert sich Manuela. “Ich hab’ mich umgedreht und er war da.”

Zuerst sah sie Philipp am Boden liegen, das Fahrrad regelrecht um ihn gewickelt, ein Bein im 90-Grad-Winkel verbogen, sein Gesicht voll Blut. “Ich denk’ mir, wo ist denn der Helmut? Da dreh’ ich mich um und seh ihn drüben liegen.”

Ihr Mann war regungslos und nicht ansprechbar. “Da war eine riesengroße Blutlache. Ich hab’ gedacht, der Helmut ist tot”, erinnert sich Manuela. “Ich hab’ dann nur gedacht, ich muss zurück zu meinem Sohn. In den nächsten Minuten stirbt auch mein Sohn.” Beide überlebten: Philipp hatte schwerste Verletzungen an den Beinen und leidet noch immer an den Folgen, sein Vater ebenfalls. Helmut Leitner hatte in fünf Wochen fünf Operationen

Da als Tatwerkzeug ein Auto benutzt wurde, zahlt die Haftpflichtversicherung die finanzielle Entschädigung der Opfer. Doch Ledolter gibt zu bedenken, dass die Höchstsumme von 5,8 Millionen Euro für Personenschäden wegen der hohen Spitalskosten nicht reichen könnte.Die Sozialversicherungen werden Regressforderungen haben. Das würde dann so sein, dass die Schadenersatzansprüche der Opfer gekürzt werden müssten.” Er hofft auf eine andere Lösung.

Wie man die Opfer behandelt, na ja alles ist Subjektiv zu betrachten jeder kann sich sein eigenes Bild machen. Ich persönlich finde es schändlich. Doch das ist meine persönliche Meinung.

Viele der Opfer werden ein Lebenlang an der Angst und dem Trauma zu leiden haben.

Quelle
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