Hätten wir es vor den Wahlen gewusst – wäre die SPÖ Geschichte

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Die SPÖ wäre ins Bodenlose gestürzt, hätte man diese Information vor den Wahlen herausgegeben.

20.000 Euro Monats-Gage für Partei-Rebell

Wähler verlangen Wahlwiederholung, fühlen sich von der SPÖ mehr als betrogen!

oe24: Nach seiner Ablöse als SP-Manager erhielt er einen hoch dotierten SP-Beratervertrag.

Wien. Er gilt als „Rebell“, der gemeinsam mit der Parteijugend gar die „Neugründung“ der SPÖ fordert. Ex-SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher sorgt nun aber selbst für Wirbel in der roten Welt.

Immerhin, bestätigen ÖSTERREICH-Recherchen, hat auch der Steirer einen hoch dotierten Beratervertrag mit der SPÖ. Als Geschäftsführer der parteinahen Leykam Medien AG hat er seit Frühjahr 2019 einen Vertrag mit der SPÖ-Bundesgeschäftsstelle in Höhe von 20.000 Euro im Monat. Der Vertrag, den damals Ex-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda mit seinem Vorgänger in der Löwelstraße abgeschlossen hatte, läuft bis 2022. Lercher, dessen Ablöse als SP-Manager 2018 für einen Aufstand der SP-Steiermark gesorgt hatte, war unter anderem für Events verantwortlich.

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„Die Optik beim Lercher ist gar nicht gut. Man kann nicht von Hainfeld und Neugründung reden und dann selbst in Wirklichkeit die Löwel­straße die längste Zeit beraten“, ärgert sich ein Vertreter des Lercher-Lagers in der SPÖ. Zudem gehen in der roten Welt derzeit ohnehin wegen der finanziellen Misere der SPÖ die Wogen hoch: Die Roten haben, wie berichtet, fast 20 Millionen Euro Schulden, verlieren durch ihr schlechtes Nationalratswahlergebnis 2,5 Millionen Euro an Parteiförderungen und müssen daher „harte Sparmaßnahmen durchziehen“, so ein SPÖ-Stratege. Mit harten Sparmaßnahmen sind freilich auch Kündigungen gemeint.

Ob Max Lercher nun seinen Beratervertrag mit der Bundesgeschäftsstelle ablöst? Der Steirer – in seinem Bundesland wird am 24. November gewählt – zieht ja kommende Woche als SP-Mandatar ins Parlament ein