Die stark steigenden Preise in vielen Bereichen des Lebens sorgen dafür, dass derzeit viele Menschen den Wunsch nach einem höheren Einkommen in sich tragen. Doch bis die Löhne allgemein an die Inflation angepasst werden, wird wohl auch bei unseren deutschen Nachbarn noch etwas Zeit vergehen. Welche Wege stattdessen beschritten werden können, um am Ende des Monats mehr Geld zur Verfügung zu haben, sehen wir uns in diesem Artikel an.
Die Gehaltserhöhung
Der klassische Weg, der zu einem höheren Einkommen führen kann, ist die Erhöhung des Gehalts. Im Laufe ihrer Karriere haben die meisten Angestellten das Glück, darauf zugreifen zu können. In den ersten Jahren wird damit meist die wachsende Erfahrung im Beruf belohnt. Doch auch eine außergewöhnlich gute Leistung ist ein Argument, das für ein höheres Gehalt spricht.
Wer direkt beim Chef nach einer Gehaltserhöhung fragen möchte, sollte sich des Risikos bewusst sein. Diesen gilt es von den persönlichen Leistungen gänzlich zu überzeugen. Wer sich mit seiner Forderung zu weit aus dem Fenster lehnt, der kann die eigene Situation dadurch sogar schwächen. Umsicht ist also gefragt, um zum Erfolg zu kommen und das derzeit zu niedrige Einkommen abzuwenden.
Den Mindestlohn faktisch durchsetzen
Seit dem Jahr 2015 gilt in Deutschland der Mindestlohn. Künftig soll dieser mit 12 Euro pro Stunde die wichtigsten Bedürfnisse der arbeitenden Bevölkerung absichern. Doch aufgrund unbezahlter Überstunden ist es in vielen Branchen gängige Praxis, dass der Stundenlohn etwas niedriger ausfällt.
Hier ist es wichtig, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Rechte kennen. Wichtige Infos zur Rechtslage rund um den Mindestlohn sind zum Beispiel auf dieser Seite zu finden. Auch diese Vorstöße erfolgen besser im Verbund, um die berufliche Sicherheit aller Beteiligten nicht zu gefährden. Leider wäre es für einzelne Arbeitnehmer, die völlig zurecht für den Mindestlohn streiten, noch immer ein Risiko, dies alleine zu tun.
Der Zweitjob
In den letzten Jahren ist die Zahl der Menschen deutlich gestiegen, die nicht mehr nur eine Arbeit ausführen. Stattdessen lässt sich immer häufiger beobachten, dass noch eine zweite Beschäftigung angenommen wird. Dies kann ein Hobby sein, mit dem sich etwas Geld verdienen lässt und das deshalb im Rahmen einer Selbstständigkeit ausgeübt wird. Der Gesetzgeber schuf in den letzten Jahren aber auch neue Freiheiten, um auf Basis eines Minijobs für ein höheres Einkommen zu sorgen.
Doch ist es immer erlaubt, neben dem Hauptberuf noch eine weitere Beschäftigung aufzunehmen? Hier ist es wichtig, dass der Hauptberuf dadurch nicht beeinträchtigt wird. Es sollten beispielsweise keine zeitlichen Überschneidungen auftreten, die letztlich für den Arbeitgeber zum Nachteil werden können.
Auf in die Selbstständigkeit
Wer aktuell als Angestellter das Gefühl hat, zu wenig Geld zu verdienen, für den ist auch die Selbstständigkeit eine mögliche Option. Selbstständige haben die Gewissheit, dass sich ihre Arbeitsleistung ganz konkret in ihrem monatlichen Einkommen widerspiegelt. In guten Monaten mit stabiler Auftragslage wird es deshalb für die Freiberufler in vielen Branchen möglich sein, deutlich mehr Geld in Empfang zu nehmen.
Andererseits stellt die Selbstständigkeit ein berufliches Risiko dar, da sich Arbeitnehmer von den bisherigen festen Strukturen entfernen. Zum anderen müssen viele weitere Aufgaben übernommen werden, die zum Beispiel bürokratischer Natur sind.