Kollektivvertrag für Handelsangestellte: 1. Verhandlungsrunde – erste Punkte geklärt

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Inflationsrate außer Streit gestellt – Expertenvorschlag für Anpassung der Reisekostenregelung von Gebiets-/Regionalleitern – Weiterhin konträre Positionen zur 6. Urlaubswoche.

Beim Auftakt der Herbstlohnrunde für rund 400.000 Handelsangestellte in Österreich heute, Mittwoch, konnten zwischen den Sozialpartnern im Handel erste Punkte geklärt werden. Die Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) haben sich in der ersten Verhandlungsrunde auf folgende Eckpunkte geeinigt:

Die Inflationsrate von 1,1% wurde zwischen den Kollektivvertragsverhandlungspartnern außer Streit gestellt.

Weiters gibt es eine Einigung darüber, dass eine Expertengruppe einen Vorschlag für die Anpassung der Reisekostenregelung von Gebiets-/Regionalleitern ausarbeiten wird.

Weiterhin konträre Positionen gibt es zum Thema 6. Urlaubswoche: Die Arbeitgeberseite im Handel spricht sich vehement gegen eine solche -ihrer Ansicht nach nicht zu bewältigende – Mehrbelastung der Handelsunternehmen aus. Die Gewerkschaft hält unverändert an ihrer Forderung nach einer 6. Urlaubswoche für alle Handelsangestellten nach Erreichen von insgesamt 25 Dienstjahren fest.

“Mit diesen Zwischenergebnissen wurde eine gute Grundlage für die Fortführung konstruktiver Gespräche zum Handelskollektivvertrag am 4. November 2015 geschaffen”, so die Verhandlungsleiter – Handelsobmann Peter Buchmüller und Franz Georg Brantner, Vorsitzender des Wirtschaftsbereiches Handel in der GPA-

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.