Update: 7.7.2018:
Verdacht von Nötigung und Stalking steht im Raum – Katzian und Kern sind gefordert
„Ich bin schockiert, dass ÖGB-Präsident und SPÖ-Nationalratsabgeordneter Katzian die Pflasterstein-Aktion von Gewerkschaftsfunktionären bagatellisiert.
Hier steht der Verdacht von Nötigung und Stalking im Raum.
Es ist kein Kavaliersdelikt, wenn man Abgeordneten vor deren Privat- bzw. Firmenadresse auflauert und Pflastersteine sowie Grablichter inklusive Hassbotschaften vor die Türe stellt“, so heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA.
Hafenecker sieht neben Katzian auch SPÖ-Chef Kern – der seine Partei offenbar nicht im Griff hat – gefordert, gegen diese Umtriebe konsequent vorzugehen. „Eine harte inhaltliche Auseinandersetzung ist völlig in Ordnung, solche roten Gewaltaktionen haben jedoch in Österreich nichts verloren“, sagte der freiheitliche Generalsekretär.
Nun ist es bewiesen.
Doch es wird folgendes bedauert: “Wir wollten keinem drohen, schon gar nicht mit Mord!
Wir wollten nur auf die schwere Arbeit aufmerksam machen. Schwerstarbeit bis in den Tod.
Schwerstarbeit bis in den Tod, 20.000 Menschen sterben jährlich durch Arbeit und ihre Folgen.
Es kann keiner vom Tisch wischen. Menschen sterben auch hier zu Lande an den Folgen der Arbeit.
Josef Muchitsch: “Wir haben dafür dieses Symbol des Pflastersteines und der Grabkerzen”!
Es ist doch eine Schande, wenn Menschen durch Arbeit im Jahr 2018 sterben müssen.
Bedeutung von Pflastersteinen
Gewerkschafter und SPÖ-Abgeordneter Josef Muchitsch sprach unterdessen von der Bedeutung von Pflastersteinen: „Ein Pflasterstein darf im 21. Jahrhundert kein Zeichen von Gewalt sein, das ist im 21. Jahrhundert ein Zeichen schwerer Arbeit und Ausbeutung.“ Pflastersteine dienten schon als Anschauungsmaterial beim jüngsten ÖGB-Kongress, um zu verdeutlichen, dass der in Wien lebende „Pflasterer Günther“ statt 3500 Kilogramm in acht Stunden nach der Einführung der neuen Arbeitszeitregeln künftig bei vier Stunden Mehrarbeit am Tag bis zu 1800 Kilo mehr an Pflastersteinen über sein Kreuz heben muss.
Viele erreichen keine Pension auch dies gehört einmal gesagt.
Wir sprechen immer wie es in anderen Ländern zugeht, doch schauen wir einmal in der Heimat.
Schwerstarbeiter, brauchen Schutz, statt 12 Stunden Tage. Das sollte doch allen klar sein. Da kann man nur an die Unternehmer appellieren. An ein miteinander. An ein erkennen und nicht ausbeuten und ausnutzen. Unternehmer mit Herz und Verstand, schaffen lebendige Arbeitsplätze und nicht tote, die dann durch Pflasterstein und Grabkerze geziert werden.
Unternehmer achten auf die Gesundheit ihrer Arbeitnehmer.