Quelle, Zitat, Kronen Zeitung: Die Frau und eine Tochter erstatteten am Mittwoch nach 15 Jahren der ständigen Peinigung durch den 46-Jährigen Anzeige bei der Polizeiinspektion Bregenz. Die Angaben der Opfer seien glaubwürdig, hieß es laut der Exekutive. Die Schläge und Tritte haben sich gegen seine 41-jährige Frau und die beiden Töchter im Alter von 24 und 15 Jahren gerichtet.
Mann war eine Gefahr für die Familie
Nach der Anzeige wurde gegen den Mann ein Betretungs- und Annäherungsverbot für die gemeinsame Wohnung ausgesprochen. Da sich im Zuge der Erhebungen und Vernehmungen eine konkrete Gefährdungslage der Familie ergab, wurde der Mann in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. „Es bestand die Gefahr, dass der Mann die bisherigen Gewalttaten fortführt“, so Rainer Fitz von der Landespolizeidirektion Vorarlberg.
Wegsperren die einzige Lösung.
Quelle, Zitat: ORF:
Anstieg häuslicher Gewalt
Gerade in letzter Zeit wurden am Landesgericht Feldkirch einige Fälle wegen fortgesetzter Gewaltausübung verhandelt, bei denen Familien über länger Zeit hinweg quasi tyrannisiert worden sind. Grundsätzlich verspürt man beim ifs einen moderaten Anstieg der häuslichen Gewalt, so Enzinger. „Die Wegweisungsstatistik zeigt einen Anstieg von zwölf Prozent für das vergangene Jahr. Ich denke, dass vor allem auch die Coronakrise bei Familien, in denen es vorher schon zu Gewalt gekommen ist, diese Situation natürlich verschärft hat.“
Die Enge in einer kleinen Wohnung, prekäre Arbeitsverhältnisse, Sorge um die Gesundheit, Homeschooling seien natürlich Faktoren, die eine ohnehin angespannte Situation noch erschweren könnten.