600.000 Euro Schaden: Brüder verurteilt

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Zwei Brüder aus Bosnien sind am Dienstag in Salzburg verurteilt worden. Sie sollen rund 600.000 Euro Schaden angerichtet und mit einem elektronischem Spezialgerät die Wegfahrsperren von Autos aus dem VW-Konzern umgangen haben.

Der ältere der beiden Brüder, ein 35 Jahre alter Bosnier wurde von vier der 15 vorgeworfenen Fakten freigesprochen. Er bekam eine rechtskräftige Zusatzstrafe von einem Jahr, zehn Monaten und zwei Wochen. Sein 30-jähriger Bruder erhielt fünf Monate bedingt. Dem Urteil zufolge wird dem 35-jährigen Hauptbeschuldigten ein Schaden von 570.000 Euro angelastet.

Geschäfte, Firmen und Autos im Visier

Die Staatsanwaltschaft war noch von einem mehr als 1,3 Millionen Euro hohen Schaden ausgegangen, der bei Einbrüchen in Salzburg, Oberösterreich und Bayern im Zeitraum 2015 und 2016 verursacht worden sei. Den Brüdern wurde gewerbsmäßiger Einbruchsdiebstahl im Rahmen einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Die Bande hat vor allem Geschäfte, Firmen und Autos ins Visier genommen. Der jüngere Angeklagte, ein Gelegenheitsarbeiter, soll dabei nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Gegen drei unbekannte Täter wird noch ermittelt, ein weitere Verdächtiger wird gesondert verfolgt.

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