Am 25. Juni 2017, gegen 15.45 Uhr lenkte ein 44-jähriger ungarischer Staatsbürger einen Pkw im Gemeindegebiet von Gießhübl, Bezirk Mödling, auf der A-21, Richtung Linz. Mit ihm Fahrzeug befanden sich weitere 4 Personen. Er fuhr auf dem 2. Fahrstreifen, als plötzlich mehrere Autos vor ihm standen. Um eine Kollision zu vermeiden lenkte er auf den 1. Fahrstreifen aus. Dort lenkte ein 79-jähriger österreichischer Staatsbürger aus dem Bezirk Mödling einen Pkw. Auf dem Beifahrersitz befand sich seine Ehefrau, die offensichtlich nicht angegurtet war. Ohne ersichtlichen Grund bremste der 79-Jährige sein Fahrzeug ab. Durch das Auslenkmanöver des 44-Jährigen und das abrupte Bremsen des 79-Jährigen prallte der ungarische Staatsbürger mit der Front gegen das Heck des von dem Österreicher gelenkten Pkw. Dabei drehte sich das Fahrzeug des 79-Jährigen und kam gegen die Fahrtrichtung schwer beschädigt zwischen Pannenstreifen und 1. Fahrstreifen zum Stillstand. Das Fahrzeug des 44-Jährigen kam rechts von der Fahrbahn ab und riss dabei einen Kanalschacht aus. Der ungarische Staatsbürger konnte das Fahrzeug wieder aus dem Grünstreifenbereich lenken und kam auf dem Pannenstreifen schwer beschädigt zum Stillstand.
Der 79-Jährige und seine 76-jährige Ehefrau wurden bei dem Anprall schwer verletzt und von anderen Verkehrsteilnehmern bewusstlos aus dem Fahrzeug geborgen. Sie wurden in weiterer Folge durch die Notarztwägen Baden und Mödling erstversorgt und mit den Rettungsdiensten des Roten Kreuzes Baden und Brunn am Gebirge ins Landesklinikum Baden eingeliefert.
Der 44-Jährige und eine Mitfahrerin wurden schwer, zwei weitere Mitfahrer unbestimmten Grades und eine Person leicht verletzt. Die Verletzten wurden in die Universitätsklinik St. Pölten sowie in das Landesklinikum Baden eingeliefert.
An beiden Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden. Die Fahrzeuge wurden von der FF Brunn am Gebirge geborgen.
Zum Zeitpunkt des Unfalles herrschte starker Regen und die Fahrbahn war nass.
Aufgrund des Rettungseinsatzes, der Unfallaufnahme und der Aufräumungsarbeiten waren der Pannenstreifen und 1. Fahrstreifen der A-21 im Unfallbereich in der Zeit von 15.45 bis 17.25 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde auf dem 2. Fahrstreifen vorbeigeleitet. Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens kam es zu einem ca. 5 Kilometer langen Rückstau.
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