Jene, die eine Stelle gefunden haben, sind vor allem in Saisonbranchen wie dem Bau und dem Tourismus oder in der Zeitarbeit beschäftigt. AMS- Chef Johannes Kopf hofft, dass “bei guten konjunkturellen Rahmenbedingungen die Hälfte der Asylberechtigten in fünf Jahren in den Jobmarkt integriert werden kann”. Für 2017 rechnet er noch mit bis zu 20.000 weiteren arbeitslosen Flüchtlingen.
Plattformen helfen bei Integration am Jobmarkt
Doch nicht nur das AMS, auch neue heimische Initiativen helfen, um Flüchtlinge in den Jobmarkt zu integrieren. So können sich etwa Firmen, die Zuwanderern eine Chance auf Beschäftigung geben wollen, auf der Website des Vereins 10.000 Chancen melden. Ziel des Vereins ist es, die Menschen aus der Mindestsicherung zu holen. Gute Arbeit leistet auch die junge Job- Plattform www.refugeeswork.at , die Jobs vermittelt. Aktuell sind fast 300 Unternehmen und mehr als 4500 Kandidaten auf der Plattform registriert.
Freilich hat der Flüchtlingsstrom auch dafür gesorgt, dass neue Jobs für Österreicher entstanden sind, etwa am Bau, bei Sprachlehrern, Sozialarbeitern und in der öffentlichen Verwaltung. So hat alleine das Innenministerium die Zahl der Bediensteten bei Asylbehörden von 800 auf 1500 aufgestockt, das AMS hat die Zahl der Betreuer zuletzt um 400 erhöht.
Die FPÖ ist da schon lange anderer Meinung, wir kennen die FPÖ zur Genüge, deshalb braucht man sie nicht wiederholen. Zum Teil haben sie Recht. Die Armut der Österreicher steigt, die Unterdrückung auch. Lohndumping und viel Ungleichgewicht tragen natürlich zum Hass gegen die Flüchtlinge bei. Auch die Terrorangst, nicht zu wissen wer da gekommen ist. Die eigene Arbeitslosigkeit wird verstärkt. Und Flüchtlinge meistens ohne Bildung werden um ca 5 Euro die Stunde angestellt. Der Österreicher wird abgelehnt weil er unter oder ober qualifiziert ist. Die Welt ist nicht gerecht und die Flüchtlinge ziehen uns in den Krieg und die Armutsspirale noch weiter hinein.