Am Tag der Arbeit ist der Bundesadler auf Halbmast

Halbmast Fahne
30. April und 1. Mai: Flagge auf Halbmast

Zum Tag der Arbeit am 1. Mai 2015 wurde vieles geschrieben, die einen feiern sich selbst weil durch deren Rote Brille “alles noch relativ gut aussieht“. Die anderen sehen Schwarz weil die Wirtschaft gefesselt wird. Andere versprechen uns das Blaue vom Himmel der Vollbeschäftigung wenn man das “Herkunftslandprinzip” anwenden würde. Und Grüne hinter den Ohren meinen das man nur genügend Migranten in den Arbeitsmarkt pumpen müsse.

Dumpinglöhner erhöhen die Gewinne

Das Konzept ist: Mit möglichst vielen freiwilligen Dumping-Tagelöhnern so günstig als möglich zu produzieren damit man die Gewinnspannen der grossen Bosse erhöhen kann. Österreicher, welche arbeiten und dennoch weit unter der Armutsgrenze dahin vegetieren (die “Working Poor” Klasse) gibt es genug, auch wenn man sie wegleugnet.

Doch jene Gruppe beginnt sich zaghaft, aber doch zu wehren, manche organisieren sich gar als Wutbürger. Aber das stört die Industriebosse, Spekulanten und Politiker nicht, denn man hat genug Menschenmaterial welches mit wenig Monatslohn auskommt weil es ursprünglich nicht einmal 5% davon verdiente und weil diese Leute mit “Migrationshintergrund” ohnehin vor Dankbarkeit auf den Knien rutschen sollten.

Nicht umsonst steht heutzutage bei enorm vielen Jobangeboten dabei “Bewerber … bei gleicher Qualifikation … mit Migrationshintergrund bevorzugt“, zB. der ORF ist da recht “sozial” unterwegs. Ich weiß das weil ich mich selbst einmal als Redakteur beim ORF bewarb und trotz besserer Ausbildung und weit mehr Erfahrung abgewiesen wurde.
Den Job bekam einer der grade mal den Vorteil einer Klomuschel erkannte und “ORF” fehlerfrei schreiben konnte.
So etwas tut enorm weh wenn sich alle auf die Hilfe für die anderen konzentrieren und die eigenen Landsleute schlechter behandeln. Klar höre ich hier schon den Widerspruch jener die glauben das mit einer anderen Verteilung der Mandate ein anderer Wind weht und sie auf ihre kleinen Annehmlichkeiten verzichten müssten. Gut möglich das dem so sein wird…

Wie auch immer, dass oben stehende Konzept soll ein kleine Gruppe reich machen die sich irgendwann absetzt. Wir bleiben in einen Land zurück dessen Großindustrie ins Ausland ging und die Kleinen Unternehmer ausgerottet wurden.

Dann wird der Österreicher erwachen und anderswo um Hilfe suchen weil der Staat mitsamt seinen unfähigen Politikern pleite ist.
Dann werden wir die Minderheit im eigenen Land sein die anderswo betteln gehen muss – doch wer wird so gütig zu den Gastarbeitern aus der Alpenrepublik sein wie wir es mal waren? KEINER!

Wie es längt in vielen Staaten ist, schaut man zuerst auf die eigenen Leute, dann auf die anderen. Oder man verteilt die Jobs, welche zu lange nicht von den Einheimischen besetzt werden können, an die anderen. Hier und jetzt, im ach so reichen Österreich schaut man zuerst auf die Ausländer, dann kommt lange nichts…

Arbeitslosenquote Österreichs höher als zugegeben?

UPDATE (24.01.2016): https://zeitimblick.info/ams-zahl-der-arbeitslosen-ist-2015-auf-950-926-gestiegen/

Hier fakt man die Arbeitslosen Zahlen um uns nach außen hin gut zu präsentieren, um den Schein des Paradieses zu wahren damit ja viele herkommen wollen. Das geht solange gut, wie es mindestens 3 verschiedene Berechnungsmethoden gibt: Die nationale, die EU-Methode EUROSTAT und die leider zu selten konsolidierte ILO/LFC Methode.
Wie sich die Zahlenspiele auswirken soll ein anderer Artikel klären, doch würde man Österreich nach der weit gerechteren Methode nach ILO/LFC bewerten dann würden wir im hintersten Feld landen. Irgendwo nach Rumänien und vor Spanien…

Damit das Horrorszenario des vorletzten Absatzes nicht Real wird sollten wir schnell umdenken. Damit ist kein Rechtsruck gemeint sondern eine echte Konzentration auf die Kernbereiche, auf die Mitte!
Denn unsere Kernkompetenz ist das wir hier enorm fähige Techniker, Ingenieure, Visionäre und Erfinder haben die, deren Verfahren weltweit eingesetzt werden.

Die Österreicher sind ein sehr fleißiges Volk, dass immer bewiesen hat was es alles aufbauen kann, egal wie sehr die Mächtigen etwas zerstörten.  Doch diese Kraft wird uns zerrissen weil so viele Inländer am AMS sitzen statt für uns und unser Land arbeiten zu dürfen.

Wer hilft? Keiner!

  • Kirche, Diakonie, Caritas?: wollen das alle Asylanten nach 6 Monaten uneingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Auch zu jeder Weiterbildung die sich Inländer nie leisten können. Und “deren Kompetenzen liegen brach“. Aha, wir haben sowas nicht zu bieten?
  • Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) spricht das sogar aus: “Besonders Zuwander/innen …verfügen sogar über einen höheren Bildungsgrad als Österreicher/innen ohne Migrationshintergrund: so hatten 26% einen akademischen Abschluss, unter Österreicher/innen lag die Akademiker/innen-Quote bei knapp 16%
  • Innenministerin Johanna Mikl-Leitner uvam. traf sich kürzlich mit den Franzosen, also einer Nation welche ohnehin für ihre ach so faire Politik gegenüber den eigenen Menschen bekannt ist. Da gab es allerhand Erfahrungen auszutauschen wie man billige Leute ins Land bringt und die teuren Inländer vergrault.
  • Die sozialen Dienstleister Vereine wie zB. die Volkshilfe haben 1000 teure Ideen zur Stärkung des Arbeitsmarktes, aber leben selber von über 25.000 Gratis Mitarbeitern… Müssten die bezahlt werden könnte man den Laden dichtmachen und den Schlüssel wegschmeissen!
  • Die AK-NÖ fordert 1500 Bruttolohn und der NÖAAB sieht das als “unverschämte Forderung
  • Die Industrie feiert ihre 4. Revolution und jubelt Robotern zu die Millionen kosten und grade mal den IQ eines 2-jährigen haben. Der blecherne Arbeiter wird geschmiert, gewartet, mit Betriebsstoffen gefüttert und bei Störung repariert. Der Mensch hingegen…
  • Integrationsinister Sebastian Kurz rollt nun den Rot-Weiss-Roten Teppich aus und will “bürokratische Hürden abbauen, um qualifizierte Studienabsolventinnen aus dem Ausland in Österreich zu halten” (Auch ein eigens Thema für sich)
  • Die ständigen Lobeshymnen von Sozialminister Hundstorfer, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich niedriger sei als in anderen Ländern, helfen den arbeitslosen Jugendlichen auch nicht weiter.
  • Das AMS? siehe unten:

Ich muss zugeben, ausgerechnet eine Grüne Politikerin hat es auf den Punkt gebracht: “Die österreichische Bundesregierung und das AMS bekämpfen arbeitslose Menschen statt Arbeitslosigkeit” stellt Judith Schwentner, Sozialsprecherin der Grünen, fest.

Diese Gesellschaft diskreditiert arbeitslose Menschen und grenzt sie aus. Und ein großer Teil der Politik arrangiert sich mit dieser Ausgrenzung oder betreibt sie sogar nachhaltig, kritisiert Schwentner: “Die SPÖ sieht stillschweigend zu, die ÖVP bejubelt öffentlich Schikanen und die FPÖ bedient einerseits niedrige Instinkte … ”

“Arbeitslosigkeit bekämpfen heißt Geld für öffentliche Investitionen in Zukunftsbranchen wie Soziales, Pflege, Betreuung, Bildung, Wissenschaft und Umwelt bereitzustellen, in aktive Arbeitsmarkt, Bildung und Qualifikation zu investieren und das menschenverachtende Kommandosystem des Arbeitslosenversicherungsgesetzes durch ein zeitgemäßes, rechtsstaatlich einwandfreies und Menschen in Notlagen unterstützendes Recht zu ersetzen