Steigender Bedarf führt zu größerer Nachfrage; Akutpatienten bekommen sofort Termine
Zur aktuellen Diskussion um einen für eine Knie-Operation vorgemerkten Patienten, der vom Orthopädischen Spital Speising gebeten wurde, sich auf eine mehrmonatige Wartezeit einzustellen, nimmt das Orthopädische Spital Speising wie folgt Stellung:
Tatsache ist, dass aufgrund des steigenden Bedarfs an orthopädischen Operationen Patientinnen und Patienten für manche Behandlungen in ganz Wien mehrere Monate Wartezeit in Kauf nehmen müssen. Viele Patientinnen und Patienten sind bereit, etwas länger zu warten, um dafür in der führenden Spezialklinik in Speising behandelt zu werden.
Warten müssen aber natürlich nur Patientinnen und Patienten, bei denen das medizinisch auch vertretbar ist. “Klar ist, dass Akutpatientinnen und -patienten sofort einen Termin bekommen”, so Mag. David Pötz MSc, Geschäftsführer des Orthopädischen Spitals Speising. Und weiter: “Ob ein Patient als ‚akut‘ gilt, also ein rascher Eingriff von großer medizinischer Dringlichkeit ist, beurteilen unsere Ärztinnen und Ärzte von Fall zu Fall sehr gewissenhaft.” Viele Patientinnen und Patienten kommen daher deutlich rascher dran, als derzeit medial kolportiert wird.
Das Orthopädische Spital Speising tut schon seit Jahren alles in seiner Macht Stehende, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden: Die Operationssäle werden täglich von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr betrieben. Darüber hinaus wird oft für Akutpatientinnen bis spät in die Nacht hinein operiert. Durch laufende Optimierungsprojekte wird zudem die Auslastung der OP Säle so hoch wie möglich gehalten, so können möglichst viele Patientinnen und Patienten mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen operiert werden.
Die Nachfrage nach orthopädischen Operationen steigt weiter (jährlich ziehen zehntausende Menschen nach Wien). Die Demographie verändert sich (wir werden immer älter). Daher werden weitere Maßnahmen umgesetzt:
So ist beispielsweise geplant, das Orthopädische Spital Speising um zwei Operationssäle zu erweitern. Sie sollen 2017 eröffnet werden.
Zudem hat die Vinzenz Gruppe, zu der das Orthopädische Spital Speising gehört, mit der Stadt Wien Verhandlungen darüber aufgenommen, das Leistungsangebot des Herz-Jesu Krankenhauses, dem zweiten auf den Bewegungsapparat spezialisierten Haus der Vinzenz Gruppe, deutlich auszubauen.
“Wir bedauern lange Wartezeiten. Selbst wenn sie medizinisch vertretbar sind, so sind sie doch für die Patientinnen und Patienten sehr unangenehm. Wir tun als Spitalsbetreiber alles in unserer Macht Stehende, um die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten. Wir bitten die Politik, uns bei unseren Bemühungen durch Gestaltung positiver Rahmenbedingungen weiterhin zu unterstützen”, so Pötz.