Alles in Ordnung: Eine scheinbar perfekte Familie

Justiz
Foto: pixabay, zib

Was dieser Spielfilm zeigt, läuft unter dem Thema Systemische Destabilisierung. So arbeiten mitunter auch Psychologen, Therapeuten, Richter und Anwälte. Mehr für unsere Leser.

Ein Film auf ARD, der mich fast zerrissen hat.

Es geht um eine Patchwork-Familie. Der Anfang des Filmes zeigt schon gewisse Spannungen. Ein harmloser Familienausflug, anfangs ist alles in Ordnung. Doch dann muß die Tochter auf die Toilette, der Ziehvater hält aber nirgends an und so geschieht ein kleines Missgeschick. Die Mutter macht sich über die Tochter lustig, bzw. beschimpft sie. Sie will die Aggressionen ihres Mannes nicht merken.

Der Mann schlägt auch die Tochter der Frau. Doch auch davon will die Mutter nichts merken. Die Tochter bekommt auf die Mutter großen Hass, schikaniert sie auch öffentlich. Doch dahinter stecken hauptsächlich Hilferufe eines Teenager. Dessen Hilferufe werden aber nicht gehört. Das Mädchen ist immer wieder grün und blau geschlagen. Die Schulleitung wird zwar aufmerksam, doch lässt man sich beschwichtigen. Der Mann ist aggressiv, auch durch eigene nicht verarbeitete Probleme. Die Mutter hat Angst, wieder verlassen zu werden. Und die Tochter versteht die Welt nicht mehr. Doch am Ende verlässt die Mutter mit ihrer Tochter den Mann. Denn sie findet ihre Tochter schwer verletzt im Keller. Zusammengeschlagen von ihrem zweiten Mann, den Patchworkvater.

Kritik Spiegel