Völlig falscher und sogar gefährlicher Ort für junge, traumatisierte Mädchen
“Es ehrt ja den SPÖ-Bezirksvorsteher, dass er sich für Kinder einsetzt und 60 unbegleitete Mädchen in Ottakring unterbringen will, allerdings blieb er die Örtlichkeit schuldig. Sollte er planen, die Jugendlichen im Haus Liebhartstal I unterzubringen, so sei ihm ans Herz gelegt, zuerst einmal zu schauen, dass die dort seit ca. einem Jahr bestehenden Drogenprobleme abgestellt werden”, gibt heute die Bezirksparteiobfrau der FPÖ-Ottakring, NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein zu Bedenken.
Die dort untergebrachte “Notschlafstelle”, in der sich illegale und untergetauchte Asylwerber inzwischen heimisch fühlen, führte dazu, dass die ehemals ruhige und friedliche Ecke Ottakrings zu einem Kriminalitäts- und Drogen-Hotspot wurde. Allein zwischen 1. Dezember 2014 und 31. März 2015 gab es im Umfeld der Einrichtung insgesamt 841 Polizeieinsätze mit 1141 Funkwägen.
Dort jetzt junge, traumatisierte Mädchen einzuquartieren klingt zwar nett, ist aber fahrlässig. Schließlich sind gerade Mädchen neben Drogen und Gewalt auch oftmals Opfer sexueller Übergriffe und Ausbeutung. “Daher fordern wir SPÖ-Bezirksvorsteher Prokop auf, für die Sicherheit der jungen Menschen zu sorgen und die Notschlafstelle sowie die für den nächsten Winter bereits genehmigte ‘Wärmestube’ aufzulassen”, erwartet sich Belakowitsch-Jenewein rasches Handeln.