Die WESTbahn nimmt zu dem heutigen Bericht im Kurier Stellung

Die WESTbahn möchte klarstellen, dass im Schreiben an die ÖBB Infra AG KEINE Entschädigung eingefordert, sondern um einen Erlass des Stationsentgelts in den Stationen Wien Westbahnhof und Salzburg Hauptbahnhof gebeten wurde, um hier der Aufforderung die Sicherheit und Qualität in den Knotenbahnhöfen wieder herzustellen entsprechenden Nachdruck zu verleihen.  

Hintergrund: Die WESTbahn hat eine Welle von Anfragen von Kunden verzeichnet, die aufgrund der Medienberichterstattungen über die aktuelle Ausnahmesituation in der Flüchtlingskrise und speziell auf den Bahnhöfen in Wien und Salzburg, in Bezug auf die Sicherheit, völlig verunsichert sind.

Die WESTbahn wollte mit dem Schreiben ein Signal setzen, damit Bemühungen gestartet werden, die im Sinne aller Bahnkunden für Sicherheit und Qualität sorgen. Für alle Reisenden ist es wichtig, dass sie problemfrei Abgänge und Zugänge im Bahnhof nutzen können. Zudem sollen Flüchtlinge nicht menschenunwürdig in Kassenhallen schlafen müssen. Daher haben wir mit Nachdruck in dem Schreiben an die ÖBB Infra AG gefordert, Lösungen für die Zukunft insbesondere in Salzburg Hbf zu finden. Wie im Geschäftsleben üblich haben wir dazu auch die Verträge zu den Stationen thematisiert – wir sind davon ausgegangen, dass Gespräche folgen und keine Mitteilungen via Medien übermittelt werden.

Die WESTbahn steht für Qualität und Sicherheit – für alle Kunden und bei jeder Reise. Die aktuelle Flüchtlingssituation und Reisequalität für alle Reisenden müssen koordinierbar sein und den Standard in großen Bahnhöfen dennoch garantieren, damit das System Bahn für alle Reisenden gleich attraktiv und sicher bleibt. Jede Überlastung von Bahnhöfen ist riskant.
In Salzburg ist es bereits vielfach zu Überlastungen des Bahnhofs gekommen. ORF berichtete dazu am 15.10.2015, dass eine behördliche Sperre des Hauptbahnhofs in Salzburg bevorsteht. Aus diesem Grund haben wir in einem Schreiben an die ÖBB Infra AG am 16.10.2015 Lösungen gefordert, um allen ein sicheres und problemfreies Reisen ermöglichen zu können. Hierfür bedarf es lediglich einer Optimierung der Gesamtorganisation, die wir im Interesse der Flüchtlinge, aller Bahnreisenden und des öffentlichen Verkehrs gerne bereit sind zu unterstützen.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.