Seine Freundin hatte längst einen anderen und war mit ihm glücklich.
Das ertrug aber der Eifersüchtige Exfreund nicht und lauerte den vermeintlichen Nebenbuhler auf um ihn mit mindestens drei Schüssen zu töten.
Nun ist der 51 jährige Täter zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann hatte sich nach der Tat 40 Stunden lang in einem Waldstück versteckt, ehe er von der Polizei gestellt und festgenommen wurde. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Seit rund 30 Jahren kennt der Angeklagte seine ehemalige Lebensgefährtin, er hat mit ihr zwei Kinder. In der Beziehung kriselte es aber seit Jahren, gab der Mann vor Gericht an und gestand auch ein, “krankhaft eifersüchtig” gewesen zu sein. Zwei Tage vor der blutigen Tat eröffnete ihm seine Freundin dann, dass sie einen anderen Mann kennengelernt habe, mit dem sie eine fixe Beziehung eingehen wolle. “Mach’ keinen Fehler, komm’ zu mir zurück”, lautete der Inhalt eines SMS, das der Angeklagte ihr daraufhin schickte.
Angeklagter: “Wollte ihm nur Angst machen”
Am Tattag nahm der Beschuldigte dann laut Anklage die spätere Tatwaffe – eine von mehreren Pistolen, die er besaß – mit zwei Magazinen aus dem Tresor und machte sich auf den Weg zu einem Parkplatz im Norden von Klagenfurt, wo er zuvor – angeblich zufällig – den Wagen seiner Ex- Freundin gesehen hatte. “Eine Stunde hat er dann gewartet, bis seine ehemalige Lebensgefährtin mit dem späteren Opfer, ihrer Internetbekanntschaft, aufgetaucht ist”, sagte Staatsanwältin Gabriele Lutschounig.