ELGA müsse sicher und bedienerfreundlich sein sowie aktuelle, vollständige Daten in hoher Qualität zur Verfügung stellen. Dann stehe einem guten Start am 9. Dezember nichts im Weg, stellt Harald Mayer, Obmann der Bundeskurie Angestellte Ärzte und Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), am Montag in einer Aussendung klar.
Immer wieder habe die Ärztekammer darauf hingewiesen, dass die Elektronische Gesundheitsakte, die am 9. Dezember in einigen Spitälern und Pflegewohnhäusern starten soll, einen klaren Mehrwert für Patienten und Ärzte bringen müsse. Ein zeitlicher Mehraufwand durch Pannen oder ein unausgegorenes System sei angesichts der ohnehin schon extrem angespannten Arbeitssituation in den Spitälern nicht zu verkraften. Mayer: „Wir erwarten uns weniger administrativen Aufwand für die Ärzte und damit einen Zeitgewinn, von dem die Patienten profitieren. Wenn das System einfach zu bedienen ist, rund um die Uhr zur Verfügung steht, hochwertige, vollständige Informationen liefert und die Sicherheit der hochsensiblen Gesundheitsdaten gewährleistet, dann wird es sicherlich keine Akzeptanzprobleme geben.“