Studien, Leitfäden und Richtlinien bringen uns nicht weiter
Das Phrasendreschen in Sachen radikaler Islam von ÖVP-Integrationsminister Sebastian Kurz geht in die nächste Runde. Nach dem heutigen Treffen mit den zuständigen Wiener SPÖ-Stadträtinnen Wehsely und Frauenberger ist man übereingekommen, eine gemeinsame Studie in Auftrag zu geben. Zudem würden Wehsely und Frauenberger Kurz‘ „Bildungsleitfaden in Sachen Religion“ gutheißen.
„Während wir in Wien auf tickenden Zeitbomben sitzen, loben sich die Verantwortlichen vermutlich noch für die jeweils ‚eh ganz gute Arbeit‘, planen Richtlinien sowie Leitfäden und gehen davon aus, dass die x-te Studie die Allheillösung bringen wird. Echte Lösungen für das Problem der stetig voran schreitenden radikal-islamistischen Indoktrinierungen in Kindergärten und Vereinen bieten sie jedoch keine“, ärgert sich der freiheitliche Bundes- und Wiener Landesparteiobmann Heinz-Christian Strache über das ausnehmend lasche Vorgehen.
Wer immer noch nicht verstanden hat, dass Wien ein veritables Problem hat, dem ist nicht mehr zu helfen, so Strache, der in diesem Zusammenhang die Qualifikation von Sebastian Kurz anzweifelt. „Herr Minister, die Zeit des Redens ist vorbei. Handeln Sie endlich. Veranlassen Sie die sofortigen Schließungen verdächtiger Institutionen sowie Ausweisung radikal motivierter Salafisten“, fordert Strache.