Wertschöpfungsabgabe senkt Lohnnebenkosten,

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Blecha: Wertschöpfungsabgabe senkt Lohnnebenkosten, schafft Arbeitsplätze und ist überlebensnotwendig für Sozialsysteme.

Betriebliche Investitionen explizit ausgenommen – Auch zukunftsorientierte Teile der Wirtschaft für Zukunftsreform Wertschöpfungsabgabe

„Die Wertschöpfungsabgabe ist ein Gebot der Stunde! Sie ist eine Zukunftsreform, die Österreichs Arbeitswelt und Sozialsysteme fit für die 4. Industrielle Revolution macht! Unser Modell der additiven Wertschöpfungsabgabe – bei der betriebliche Investitionen explizit ausgenommen sind – führt zu einer erheblichen Senkung der Lohnnebenkosten. Das entlastet personalintensive Unternehmen, sichert und schafft Arbeitsplätze, bringt mehr Spielraum für Investitionen und stellt die Finanzierung unserer Sozialsysteme auf stärkere, auf nachhaltige Beine“, untermauert Karl Blecha, Präsident des Österreichischen Seniorenrates und des Pensionistenverbandes Österreichs die Forderung nach einer Wertschöpfungsabgabe, der sich auch bereits zukunftsorientierte Teile der Wirtschaft angeschlossen haben. „Nur Wirtschaftsbund, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung bleiben bei ihrem sturen und unverständlichen ‚Nein‘. Damit unterstreichen sie nicht nur einmal mehr ihre Rolle als ‚Reformverweigerer Nr.1‘, sondern untergraben auch ihre eigene Glaubwürdigkeit. Denn die Wertschöpfungsabgabe ist DAS Rezept zur drastischen Senkung der Lohnnebenkosten – eine zentrale Forderung von Wirtschaftsbund, WKÖ und IV und Teil des neuen ÖVP-Parteiprogramms“, stellt Blecha klar.

Blecha: „Derzeit finanzieren sich unsere Sozialsysteme ausschließlich durch Lohn- und Gehaltsabgaben für MENSCHLICHE Arbeitskräfte. Der fundamentale Wandel durch die 4. Industrielle Revolution, die fortschreitende Digitalisierung, der Ersatz der menschlichen Arbeitskraft durch intelligente Maschinen und Computer zwingt uns zum Handeln!“. Dies bestätigt auch einer der führenden Forscher in Sachen künstliche Intelligenz, Jürgen Schmidhuber kürzlich in einem Interview mit der Zeitung „Wirtschaftswoche“. So betonte dieser: „Die Politik wird gezwungen sein, die Sozialsysteme anzupassen, damit vom maschinengetriebenen Reichtum nicht nur wenige profitieren. Roboter und deren Besitzer werden hinreichend Steuern zahlen müssen, sonst kommt es zur Revolution“.

Additive Wertschöpfungsabgabe ist ENTlastung für Wirtschaft.

„Die additive Wertschöpfungsabgabe ist KEINE unternehmerfeindliche ‚Maschinensteuer‘, sie ist keine BE-, sondern eine deutliche ENTlastung für die Wirtschaft. Denn die Investitionen sind klar ausgenommen! Die Abgabe würde nur z.B. Mieten und Pachten, Gewinne, Fremdkapitalzinsen und Abschreibungen betreffen“, so Blecha, der abschließend unterstreicht: „An der Wertschöpfungsabgabe führt kein Weg vorbei. Darum haben wir sie auch zu einer unserer zentralen Forderungen für den Pensionsgipfel am 29. Februar gemacht! Und mit unseren starken Partnern aus der Arbeiterkammer, den Gewerkschaften und der zukunftsorientierten Wirtschaft werden wir nicht lockerlassen und mit voller Kraft für die Zukunftsreform Wertschöpfungsabgabe kämpfen!“

 

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.