Silke Naun-Bates: Sie arbeitet und lebt ihr Leben, ohne Beine.
Silke hatte einst Beine, doch sie stürzte im Alter von 8 Jahren auf den Bahngleisen, sie wollte ihren Hund retten und verlor ihre Beine. Der Zug fuhr darüber, die Beine waren unrettbar verloren. Auch ihr Leben selbst hing an einem seidenen Faden.
Doch was machte Silke: Lebte, sie rollte sogar in Discotheken und feierte dort mit Freunden. Sie bekam auch zwei gesunde Kinder und sagt heute.
Wir behindern uns selbst, doch wir werden auch behindert, von Menschen, die uns bewerten wollen und über uns urteilen wollen.
Manche verlieren sich dadurch: Es beginnt in der Erziehung durch die Eltern. Manche Kinder entwickeln so eine Unsicherheit im Leben durch Erziehung der Eltern, Mitmenschen etc. Sie können diese Spirale nur mehr schlecht verlassen. Werden krank und depressiv. Der Focus dieser Menschen richtet sich zu sehr auf Kränkung und Kritik.
Auch Silke erfuhr solche Kränkung.
Das Gericht gab ihr Mitschuld am Unfall, sie war 8 Jahre und das Gericht verurteilte Silke.
Sie schrieben: Sie könne nie Kinder bekommen, sie würde ewig ein Sozialfall sein, sie würde immer Hilfe brauchen. Sie werteten sie ab. Und was geschah wirklich?
Silke machte den Führerschein, kaufte sich ein Auto mit Handbetrieb. Bekam zwei gesunde Kinder und arbeitete als Sozialarbeiterin und ist selbstständige Motivationstrainerin. Hat eine eigene Wohnung, lebt selbstständig. Ihr Sohn ist heute 22 Jahre, ihre Tochter etwas jünger. Sie schaffte es nicht nur zwei gesunde Kinder auf die Welt zu bringen: Sie zog sie auch auf, begleitete sie auf ihren Weg. Brachte sie in Kindergarten und Schule und und. Ihr Buch ist lesenswert: Mein Weg in die Freiheit.
Wir alle sollten von diesen Menschen lernen und uns auf den Weg zur Freiheit machen. Danke Silke.
Bei dieser Geschichte über Silke fällt mir Psalm 23 ein.
Psalm 23 fällt einen da unbewusst ein: Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
2Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum frischen Wasser.
3Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
4Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich.
5Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
6Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Silke Naun- Bates und andere lassen mich an diesen Psalm immer mehr glauben: Danke euch von ganzen Herzen. Euer Mut, eure Kraft trägt und gibt Energie.
Hier meine erste Geschichte über Silke
Suche nach dem Glück.
Hier Silke im KURIER