Bundesheer: Erster Hercules-Rückführungsflug wurde erfolgreich durchgeführt

“In der Hercules können sie schreien wie sie wollen”!

Nun wurde die Rede von Frau Jenerwein in die Tat umgesetzt die Grünen regen sich darüber ziemlich auf. Doch es ist umgesetzt und der erste Rückflug ist gelungen.

Elf rückzuführende Personen nach Sofia überstellt.

Heute, 20. Juli 2016, führte das Österreichische Bundesheer den ersten Rückführungsflug von elf negativ beschiedenen Asylwerbern mit der C-130 Hercules nach Bulgarien durch. An Bord der Maschine befanden sich neben der Besatzung (6 Personen) noch Begleitbeamte und ein Begleitteam bestehend aus Arzt, Sanitäter, Dolmetschern und Menschenrechtsbeobachtern. Die Rückführung mit der C-130 Hercules ist eine Ergänzung zu bereits bestehenden Rückführungsmaßnahmen des Innenministeriums.

Die Hercules-Transportmaschine startete um 11.00 Uhr in Wien und landete nach rund eineinhalb Stunden ohne Vorkommnisse in Sofia. Der Flug wurde als Assistenzeinsatz für das BMI durchgeführt.

Da die Flugkosten immer wieder auch medial Thema waren, stellt das Verteidigungsministerium klar: Die anfallenden Flugstunden sind im Jahresflugstundenkontingent des System Hercules beinhaltet und damit budgetär abgedeckt. Das Jahresflugstundenkontingent muss aufgrund des Rückführungsfluges nicht erhöht werden. Statt beispielsweise eines Ausbildungsfluges wird der Rückführungsflug absolviert. Der Treibstoff für die Flugstunde kostet 3.300 Euro. Rechnet man die Personalkosten der Besatzung hinzu (Einsatzgebühren für den Flug), kommt man insgesamt auf 10.740 Euro für drei Flugstunden (Hin- und Retourflug nach Sofia). All diese Kosten wären bei einem Ausbildungsflug ebenso angefallen und sind budgetär abgedeckt. Es wurden etwa 50 Personen mit der Hercules transportiert.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.