Erneuerter Vorschlag der Roten jene zu bestrafen, die Leistung erbringen – Kern ist Meister des Umverteilens – Wir müssen Leistung fördern und nicht verhindern
Gefesselte Wirtschaft und weiter geht es mit den Menschen und Unternehmer in den Ruin treiben.
„Kanzler Kern ist ein Meister des Umverteilens. Das hat er schon während seiner Zeit bei der ÖBB bewiesen und es hat schon damals nicht funktioniert. Ich sage es noch einmal ganz deutlich: mit dem Wirtschaftsbund wird es keine neuen Steuern geben, da fährt die Eisenbahn drüber“, betont Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner angesichts der aktuellen Medienberichte zu den Plänen des Bundeskanzlers für eine Wertschöpfungsabgabe.
Die Antwort auf die Probleme im Land, sei sicher nicht die Einführung neuer Steuern. „Dieses Rezept von gestern für die Herausforderungen von morgen ist kein New Deal sondern eine uralte sozialistische Idee, die dort bleiben soll wo sie hingehört nämlich in den Archiven“, so Haubner. Die rote Rechnung geht nicht auf. „Rote Steuer-Vorschläge kennen immer nur zwei Arten von Zahlern: Unternehmen und Leistungsträger. Wenn ich die Betriebe dafür bestrafen will, dass sie Leistung erbringen und Gewinne erzielen, dann darf es niemanden wundern wenn die Unternehmen und die Arbeitsplätze ins Ausland abwandern“, betont Haubner.
Anstatt neue Belastungen zu fordern, sollte man sich eher überlegen wie die Betriebe unterstützt werden können. „Es gibt einen guten Grund dafür warum die Wertschöpfungsabgabe in fast ganz Europa unauffindbar ist. Sie schädigt den Standort, schwächt die Wirtschaft und zerstört Arbeitsplätze. Wir müssen vielmehr Anreize für die Betriebe schaffen, damit sie investieren und expandieren“, so Haubner. Als Antwort auf die fortschreitende Digitalisierung und die sich verändernden Arbeitswelten sieht der WB-General flexiblere Strukturen und mehr Unterstützung für die Betriebe „Wir sollten vielmehr über Investitionsprämien, Arbeitszeitflexibilisierung und eine spürbare bürokratische Entlastung der Betriebe nachdenken anstatt wieder einmal den Steuerteufel durchs Land treiben zu wollen“, so Haubner abschließend.