Doch der Bauer und der Bäcker, sehen kaum etwas von der Teuerung.
Dabei zahlt der Konsument nun bis zu 25% mehr.
Die Preise für Lebensmittel sind im Vergleich zum Vorjahr empfindlich gestiegen – und das nicht nur bei Markenprodukten. Auch günstige Grundnahrungsmittel wie Brot und Milchprodukte wurden teurer. Die Arbeiterkammer Wien kritisiert diese Entwicklung scharf.
Preiswerte Lebensmittel um 3,6 Prozent teurer geworden
Ein Einkaufskorb mit den 40 preiswertesten Lebensmitteln und Reinigungsprodukten ist von September 2015 bis September 2016 um 3,6 Prozent teurer geworden. Kostete er im vergangenen September durchschnittlich knapp 47 Euro, so waren es im heurigen September im Schnitt knapp 49 Euro. “Bei den Diskontern ist Einkaufen günstiger. Der Einkaufskorb kostet in den Supermärkten um durchschnittlich elf Prozent mehr als bei den Diskontern”, sagt Zgubic.
Billiger geworden sind im Vergleich zum Vorjahr etwa Tomaten (minus 27 Prozent), Penne- Nudeln und Kartoffeln (minus 15 Prozent) sowie Reis (minus elf Prozent). Für zum Beispiel passierte Tomaten (plus 54 Prozent), Mischbrot (plus 27 Prozent), Butter (plus 19 Prozent) und Fischstäbchen (plus zwölf Prozent) müssen KonsumentInnen aber nun tiefer ins Geldbörsel greifen. Einige Lebensmittel, etwa Mineralwasser, Mehl, Sonnenblumenöl und Tafelessig kosten bei allen erhobenen Supermärkten und Diskontern gleich viel.
Die kalte Progression schlägt massiv zu.
Politiker halten uns zum Narren, Lohnerhöhungen werden aufgefressen. Die Armut steigt. Und keinem scheint es zu interessieren.