Anti-Terror-Einsatz in Graz und Wien: Acht Festnahmen

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800 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, acht Verdächtige festgenommen, 16 Hausdurchsuchungen

Am 26. Jänner 2017 erfolgten über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz Zugriffe in Graz und Wien. In den beiden Städten wurden jeweils vier Verdächtige festgenommen. In Graz erfolgten zehn Hausdurchsuchungen, in Wien sechs. Dabei wurden hauptsächlich elektronische Geräte und Datenträger beschlagnahmt. Mehrere Personen standen im Verdacht, Mitglied einer terroristischen Vereinigung zu sein.

800 Polizisten im Einsatz

Insgesamt waren bei den Einsätzen in Wien und Graz 800 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Sie stammten aus mehreren Einheiten in mehreren Bundesländern: aus den Landesämtern für Verfassungsschutz Steiermark, Wien, Oberösterreich, Kärnten und Niederösterreich, dem Einsatzkommando Cobra, der WEGA (Wiener Einsatzgruppen Alarmabteilung) und auch „sprengstoffkundige“ Beamte waren im Einsatz.

Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka sprach von einem „außerordentlichen Erfolg der Ermittler und dankte allen Einsatzkräften“.

Sobotka betonte dabei, auch die Wichtigkeit frühzeitiger Präventionsarbeit. „Die Polizei alleine kann Terror nicht verhindern, sie braucht die Mithilfe der Bevölkerung“, sagte Sobotka. „Es braucht daher eine Gesellschaft des Hinsehens, nicht Wegschauens, die frühzeitig sensibilisiert ist, wenn radikale Kräfte versuchen potenzielle Täter zu werben.“

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