Ärger für so manchen Wähler
Aber auch Ärger für die welche die Wahlergebnisse veröffentlichen mussten.
Am Ende kannte sich kaum einer aus.
Die Kronen Zeitung bringt es auf dem Punkt: Der Wahlsonntag ist Geschichte, die Wahlurnen sind geleert, die Stimmzettel – ohne Wahlkarten – wurden ausgezählt. Und doch herrscht totales Chaos und Verwirrung. Denn am Montag kursierten nicht weniger als fünf (!) verschiedene Resultate. Wie kann das sein?
Mathematische Formeln interpretieren Wahlverhalten
Doch wie kann es sein, dass die Wahlexperten bei den Hochrechnungen auf unterschiedliche Werte kommen? Zwar werden deren hoch komplexe Rechenmaschinen im Grunde mit denselben (Teil-)Ergebnissen gefüttert. Die Art der Interpretation unterscheidet sich allerdings geringfügig.
Erwiesenermaßen verteilen sich etwa die Stimmen von Land- und Stadtbevölkerung unterschiedlich stark auf die verschiedenen Parteien. Ebenso unterscheiden sich die Wahlkartenwähler in ihrer politischen Ausrichtung von jenen, die persönlich zu den Urnen pilgern usw. Solche Informationen werden von den Experten in mathematische Formeln übersetzt und fließen dann in die Berechnungen mit ein.