Der Standard schreibt: Welche Machtspiele hinter dem Umbau in der Gewerkschaft stecken.
Wer wird Was?
Katzian und Anderl als klassische Kompromisskandidaten für ÖGB- und AK-Spitze – Barbara Teiber dürfte neue GPA-Chefin werden Wien – Wird in der Gewerkschaft über Spitzenpositionen entschieden, dann geht es immer auch um die heikle Machtbalance zwischen den einzelnen (und mächtigen) Teilgewerkschaften, um alte Rechnungen – und natürlich um Befindlichkeiten. Aktuell stehen wieder wichtige Personalentscheidungen an, und auch wenn offiziell noch gar nichts entschieden ist, dürften die einflussreichsten Gewerkschafter intern bereits die Weichen gestellt haben. Ein Überblick.
Alle sprechen über Sozialleistungen – und vergessen niedrige Löhne
Wie weit geht es wirklich um die Arbeiter?
Wie weit geht es um die eigene Macht?
Gestritten wird über die Frage, ob Sozialleistungen für Arbeitslose zu üppig sind. Dabei sind für viele die Markteinkommen nicht reizvoll Wien – Frau L. ist seit mehreren Jahren arbeitslos und bezieht Mindestsicherung. Sie hat zwei Kinder, eines geht in den Kindergarten, das zweite in die Schule. Sie wohnt in einer Gemeindebauwohnung in Wien, hat immer wieder Fortbildungskurse besucht. Sie hat auch einige Bewerbungsgespräche geführt – zustande gekommen ist aber nie etwas. Das lag nicht nur an den Arbeitgebern, wie Frau L. bekennt. Neben der Betreuung der beiden Kinder hätte sie kaum mehr als 25 Stunden arbeiten können. Und das hätte sich finanziell nicht rentiert
Immerhin haben die ROTEN und die SCHWARZEN die Mindestsicherung damals eingeführt. Wo in bestimmten Ländern schon damals die Kinder für die Eltern sorgen mussten und schon damals ihrem Eigentum enteignet wurden: Auch mit der Stimme der ROTEN!
Die angeblich so SOZIAL sind: Pfui Teufel.