PKW gegen Zug: Schwerer Unfall im Burgenland

Schicksal
Foto: pixaby, zib

Polizeibericht: Eine 53-jährige Fahrzeuglenkerin kam bei Zusammenstoß mit einer Triebwagengarnitur im Bezirk Neusiedl am See ums Leben.

Abend fuhr die Fahrzeuglenkerin aus dem Bezirk Neusiedl am See auf der L205 in Fahrtrichtung Podersdorf am See. Eine Triebwagengarnitur war zur gleichen Zeit auf der Bahnstrecke von Gols Richtung Weiden am See unterwegs. Bei der unbeschrankten Eisenbahnkreuzung wurde das Fahrzeug seitlich von der Zuggarnitur erfasst und in weiterer Folge gegen einen Oberleitungsmast geschleudert. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Der Lenker der Treibwagengarnitur erlitt einen Schock, blieb aber so wie die sechs Passagiere der Zuggarnitur unverletzt.
Durch den Zusammenstoß entgleiste der Zug und die Gleisanlage wurde im Unfallbereich beschädigt, ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Die Freiwillige Feuerwehr Gols war mit 30 Mann/Frau im Einsatz.

Es blieb nicht der einzige schreckliche Unfall:

Am 6. Juni 2022 gegen 17:35 Uhr fuhr ein 23-jähriger Österreicher mit einem Traktor auf der L207 vom Hintersteiner See kommend in Richtung B178. Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kippte der Traktor bei StrKm 1,25 um und kam auf der Seite zu liegen. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde das Fahrzeug mithilfe mehrerer, noch unbekannter Personen wieder aufgestellt, wobei der 23-Jährige Lenker unter dem Traktor eingeklemmt wurde. Der Mann wurde unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung in das Krankenhaus nach St. Johann in Tirol eingeliefert. Ein durchgeführter Alkomattest ergab eine mittelstarke Alkoholisierung, weshalb der Führerschein vorläufig abgenommen wurde. Aus dem verunfallten Traktor trat weiters eine große Menge Öl aus, welches von der Freiwilligen Feuerwehr Scheffau gebunden werden musste.

Flugunfall mit Paragleiter im Gemeindegebiet von Zellberg.

Am 6. Juni 2022 gegen 12:15 Uhr startete ein 41-jähriger Tscheche mit seinem Paragleiter im Rahmen eines Wettbewerbes im Bereich Melchboden. Im Zuge eines Streckenfluges geriet der 41-Jährige gegen 14:20 Uhr eigenen Angaben zufolge im Bereich der Kristallhütte ins Lee. Zu diesem Zeitpunkt habe er sich ca. 100 Meter über den Boden befunden und es sei ihm nicht mehr gelungen aus diesem Abwind herauszufliegen. Folglich habe er eine Notlandung eingeleitet und versucht in einem Baumgürtel notzulanden. Im Zuge der Notlandung wickelte sich sein Schirm um einen kleineren Baum. Der Tscheche wurde auf den Almboden geschleudert und erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades im Bereich des Rückens. Der Verunfallte verständigte über Funk den Veranstalter, welcher in weiterer Folge die Rettungskette in Gang setzte. Die Besatzung des Rettungshubschrauber führte anschließend die Bergung des Verletzen sowie dessen Schirm durch. Der 41-Jährige wurde anschließend in das Krankenhaus nach Schwaz geflogen.

Mit E- Bike verunglückt.

Eine 51-jährige Österreicherin fuhr ersten Erkenntnissen zufolge am 6. Juni 2022 gegen 12:15 Uhr mit ihrem E-Bike am Radweg die sogenannten Kalksteinrunde im Bereich eines Schotterwerks in Erpfendorf. Dabei sei die Frau eigenen Angaben zufolge auf eine Kreuzung an Radweg zugefahren und habe kurz vor der Kreuzung so abrupt abgebremst, dass sie über den Lenker nach vorne gefallen sei. Durch den Sturz erlitt die 51-Jährige schwere Verletzungen im Bereich der Rippen/des Schlüsselbeines sowie Abschürfungen an mehreren Stellen ihres Körpers. Sie wurde mit der Rettung in das Krankenhaus nach St. Johann in Tirol eingeliefert.

Auf alle Fälle mehr Unfälle als die Statistik hergibt: Da ist so mancher Polizeibericht weit genauer.

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