FPÖ beantragte Sondersitzung gegen Vernebelungsaktion um Unterkunft für Asylanten
Täglich lauter werden die Proteste der Bürgerinnen und Bürger gegen das geplante Quartier in der Ziedlergasse. „Früher sprach man schon bei 100 Personen von Massenquartieren, hier sollen aber „vorerst“ 750 und weitere 250 in anderen Unterkünften -zusätzlich zu den bereits vorhandenen – untergebracht werden. Dabei glaubt kaum jemand, dass die Beschränkung eingehalten wird, zumal die Bauten Platz für über 2000 Menschen bieten. Auch in Traiskirchen wurde die Grenze letztlich um ein vielfaches überschritten“, formuliert der FPÖ-Wien Gemeinderat Mag. Wolfgang Jung die an ihn heran getragenen Ängste der Anrainer.
Eine derartig große Gruppe unbeschäftigter Personen, die kaum Ausweichmöglichkeiten haben, führt zwangsweise zu Sicherheitsproblemen. Die Vorfälle in wesentlich kleineren Quartieren z.B. in Linz oder der Steiermark, in diversen Schwimmbädern oder Lokalen sind eben nicht unbemerkt geblieben, obwohl in vielen Medien noch immer eine gewisse Zensur bei „Vorfällen“ mit Migranten geübt wird.
„In der heutigen, von uns beantragten, Sondersitzung werden wir ausführlich Auskunft verlangen, wie man allen diesen Problemen entgegenwirken will. Dabei wird auch zu beobachten sein, wie die seit gestern offen in sich gespaltene SPÖ-Wien reagieren wird. Noch vor einem Jahr wurde ich im Gemeinderat massiv angegriffen, weil ich meinte, Österreich könne nicht alle Probleme der Welt lösen. Nun hoppelt der Bürgermeister mit der wörtlich gleichen Aussage nach. Seine Frauen in der Stadtregierung kritisieren ihn allerdings dafür“, so Jung.
Da der Bezirksvorsteher sich weigerte, die Sitzung in einen größeren Saal zu verlegen, wird die interessierte Öffentlichkeit weitgehend ausgeschlossen. „Wir werden diese aber in der Folge ausgiebig informieren und auch die von uns ebenfalls verlangte Bürgerversammlung dazu benützen. Die Medien können uns dabei gerne unterstützen und sind zur Sitzung, Beginn1800 Uhr, herzlich eingeladen!“ so der freiheitliche Politiker.