Es gibt zwar keinen Anlass, kann aber passieren: 1000 Menschen in einer Veranstaltungshalle und plötzlich knattert Dauerfeuer aus den Maschinenwaffen von Terroristen! Bei so einem Anschlagsszenario mit Großschadenslage ist das reibungslose Zusammenarbeiten aller Sicherheitskräfte überlebens-wichtig.
Antiterror-Übung der Polizeikräfte im Burgenland
Bei dieser Übung gingen die Einsatzkräfte von einem Anschlagsszenario mit Großschadenslage aus. Vor allem Entscheidungs- und Kommunikationsabläufe der Einsatzkräfte wurden dabei geprobt.
An dieser Übung nahmen neben Kräften der Landespolizeidirektion Burgenland und dem Bildungszentrum der Sicherheitsexekutive Burgenland, auch Einheiten des Innenministeriums, wie EKO/Cobra, der Verhandlungsgruppe und des Entschärfungsdienstes, sowie verschiedene Rettungsdienste teil.
Noch vor dem eigentlichen Übungseinsatz fand eine “Show of Force” für die anwesenden Medien statt. Bei diesem Übungsszenario, das in der Oberwarter Inform-Halle stattfand, wurde ein bewaffneter terroristischer Angriff auf eine mit ca. 1.000 Besucherinnen und Besucher besetzte Halle angenommen.
Dabei wurden die Erstmaßnahmen von den Polizeikräften des Bezirkes Oberwart gesetzt. In weiterer Folge kam auch die EKO/Cobra (DSE) zum Einsatz. Anschließend wurde unter Verwendung des Einsatzfahrzeuges „Survivor“ die professionelle Bergung der Verletzten geübt. Gleichzeitig wurde bei dieser Übung eine Geräuschkulisse erzeugt, um den Einsatzkräften ein möglichst realitätsnahes Szenario zu ermöglichen.
“Wir müssen schauen, dass wir das Unerwartete erwarten und dafür vorbereitet sein“, sagte Landespolizeidirektor Mag. Martin Huber, bei der Pressevorführung. Eine konkrete Bedrohung für das Burgenland gebe es aktuell nicht. Jedoch “ist diese niemals ganz auszuschließen“, sagte der Landespolizeidirektor.
Quelle
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