Die eisigen Temperaturen brachten die ARBÖ-Pannenhelfer gestern ganz schön ins Schwitzen. Österreichweit mussten sie 3.800 mal ausfahren – Rekord im bisherigen Winter!
Um für die Kälteeinsätze gerüstet zu sein, wurde bereits im Vorfeld die gesamte ARBÖ-Mannschaft aufgestockt. Im ARBÖ-Contact Center waren dreimal mehr Mitarbeiter eingesetzt als an einem „normalen“ Montag, und auch die Anzahl der Kfz-Techniker wurde verdreifacht. „Dadurch konnten alle Pannen behoben werden. Die längste Wartezeit betrug maximal drei Stunden“, so Matthias Eigl, Leiter des ARBÖ-Contact Centers.
Insgesamt mussten die ARBÖ-Techniker österreichweit 3.800 mal ausfahren. 90 Prozent der Mängel waren der Kälte geschuldet, wie nachfolgende Statistik zeigt:
- Batterie erneuert 12% (aufgrund Temperatur)
- Starthilfe 55% (aufgrund Temperatur)
- elektrischer Defekt 13% (aufgrund Temperatur)
- elektronischer Defekt 10% (aufgrund Temperatur)
- mechanischer Defekt 5%
- Diverse (Falsch getankt, Aufsperrung) 5%
Da die Temperaturen auch in den kommenden Tagen die Null-Grad-Grenze nicht übersteigen werden, bleibt die ARBÖ-Mannschaft weiterhin so stark besetzt, um rasch helfen zu können. Doch auch Autolenker können mit ein paar Tipps und Tricks dafür sorgen, dass das Auto fahrtauglich bleibt. So sollten beim Startvorgang sämtliche Verbraucher wie Sitzheizung, Lenkradheizung oder Klimaanlage ausgeschaltet bleiben, da diese Anwendungen extrem viel Strom benötigen und die ohnehin schon an der Leistungsgrenze befindliche Batterie noch weiter schwächen. Außerdem empfiehlt es sich, vorab Dieselfrostschutz in den Tank zu füllen, damit der Diesel nicht ausflockt und der Treibstofffilter nicht einfriert. Und sollte es dennoch zu einer Panne kommen, einfach 1-2-3 wählen, und schon ist ein Pannenhelfer unterwegs.
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