Asylwerber nach Messerstich festgenommen

Pressemeldungen aus Landespolizeidirektion und Innenministerium | © LPD/BMI/zib
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Am 28. Februar 2018, dürfte es gegen 22:30 Uhr im Gemeindegebiet von Wolkersdorf vor einer Asylunterkunft zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei irakischen Asylwerbern gekommen sein.
Ein 30-Jähriger dürfte dabei mit einem Messer seinen 32-Jährigen Bekannten im Bereich des Unterbauchs verletzt haben. Der Verletzte versuchte sich danach selbst zu verarzten und verständigte erst am 1. März 2018 gegen 04:00 Uhr den Rettungsdienst. Er wurde in das Landesklinikum Mistelbach eingeliefert und operiert. Die Stichverletzung ist nicht lebensgefährlich.
Vom Verletzten wurde zur Ursache vorerst angegeben, dass er mit dem Rad gestürzt sei. Bei der späteren Befragung durch Beamte der Polizeiinspektion Wolkersdorf beschuldigte er seinen 30-Jährigen Bekannten, ihn bei der Auseinandersetzung mit einem Messer verletzt zu haben. Der Beschuldigte ist zu den Anschuldigungen nicht geständig, bestätigt jedoch, dass es zwischen ihm und seinem irakischen Bekannten unter Alkoholeinfluss zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen ist.
Nach Spurensicherung und Befragung eines weiteren Zeugen wurde der 30-Jährige Beschuldigte über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg am 01.März 2018, gegen 14:00 Uhr, wegen des Verdachts des versuchten Mordes festgenommen und in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

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