Bundesheer alarmiert weitere Kräfte für sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz

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Luftaufklärungsflug entlang der Grenze

Rund 300 Berufs- und Zeitsoldaten des Jägerbataillons 26 aus Spittal/Drau, des Stabsbataillons 7 aus Klagenfurt, des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 aus Mistelbach, des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 4 aus Allentsteig und des Jägerbataillons 18 aus St. Michael werden alarmiert und ab morgen Donnerstag einsatzbereit sein. Der genaue Zeitpunkt und der exakte Einsatzraum werden durch das Bundesministerium für Inneres noch festgelegt.

Seitens der österreichischen Luftstreitkräfte wird heute Abend zur Überwachung der Grenze ein Hubschrauber-Luftaufklärungsflug im Raum Nickelsdorf, Kittsee und Pamhagen durchgeführt.

Insgesamt werden drei Bundesheer-Hubschrauber (eine Alouette III, ein OH58 und eine AB212) sowie ein Flächenflugzeug des Typs PC-6, für Transport- und Überwachungsaufgaben, im Rahmen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes bereitgehalten. Eine Alouette III ist ausgestattet mit dem sogenannten Forward Looking Infrared (FLIR) – Gerät. Das FLIR dient der Geländeüberwachung aus der Luft; eine Infrarotkamera am Hubschrauber wird durch einen Operator an Bord bedient. Durch diese Kamera können Temperaturunterschiede sichtbar gemacht und Wärmequellen aller Art (Menschen, Kraftfahrzeuge etc.) exakt dargestellt werden.

Mit dem Ministerratsbeschluss vom 14. September 2015 hat die Bundesregierung entschieden, bis zu 2.200 Soldaten in einen sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz zu entsenden. Ziel dieses Einsatzes unter Führung des Innenministeriums ist es, einen kontrollierten und geordneten Ablauf der Flüchtlingsbewegungen sicherzustellen.

Bundesheer at. hier mehr Information.

Quelle
Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.