Für Adrian ist es normal, dass seine Mutter Helga und ihre Freunde, die in der Wohnung ein und aus gehen, häufig euphorisch oder aber sehr müde sind, wilde Partys in der mit Decken verhängten Wohnung oder am Lagerfeuer an der Salzach feiern und dann den halben Tag schlafen.
Für alles, was Adrian seltsam vorkommen könnte, findet Helga märchenhafte Erklärungen, die ihr phantasievoller Sohn in seine Abenteuergeschichten einbaut. Auf eine ganz spezielle Art könnte man es eine behütete Kindheit nennen: Der einfallsreiche Bub weiß sich von seiner Mutter geliebt, sie schafft ihm die beste aller Welten …
Immer wieder beschließt Helga, den Kampf gegen ihre Heroinsucht aufzunehmen, immer wieder ist sie aber den Anforderungen des Alltags schutzlos ausgeliefert. Als in ihrer Wohnung ihr Dealer an einer Überdosis stirbt, lässt sich die Außenwelt nicht mehr länger aussperren. Helga weiß, dass sie die Sucht besiegen muss, wenn sie ihren Sohn nicht für immer verlieren will.
Ein Debüt-Film mit über 90.000 Besuchern!
Mehrfach national und international ausgezeichnet und mit mehr als 90.000 Besucherinnen und Besuchern auf Platz zwei der Charts des österreichischen Kinofilms 2017: Verena Altenberger brilliert als drogenabhängige Mutter, die alles dafür tut, um ihrem Sohn trotz ihrer Sucht „Die beste aller Welten“ zu schaffen – bis sie von der kalten Realität eingeholt wird.
In seinem gleichnamigen Spielfilmdebüt erzählt Regisseur und Drehbuchautor Adrian Goiginger die Geschichte seiner Kindheit aus der Perspektive eines Siebenjährigen, der sich trotz allem geborgen und behütet fühlt.
Es ist eine berührende wie schonungslose Hommage an seine Mutter, eine starke Frau, die immer versucht hat, den widrigen Umständen zu trotzen.
Mit dem vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Drama „Die beste aller Welten“ gelingt Goiginger eine einzigartige Geschichte über die Liebe. Gleichzeitig zeichnet er eine authentische Milieustudie über Menschen, die der Drogensucht verfallen sind.
Mit Verena Altenberger (Helga), Jeremy Miliker (Adrian), Lukas Miko (Günter), Michael Pink (Grieche) u.a.
Drehbuch und Regie: Adrian Goiginger
95 min; Jahr: 2016, hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen