Wie oe24.at verlauten lies wird FPÖ Johannes Gudenus Vize Bürgermeister.
oe24.at: Dennoch wird die FPÖ einen Vize-Bürgermeister stellen – weil sie ein Drittel der Mandate erreicht hat: Johann Gudenus wird diesen Job, der keine Kompetenzen beinhaltet, übernahmen, hatte Parteichef HC Strache bereits angekündigt. Obwohl er nichts zu sagen hat, wird der Posten fürstlich entlohnt: 16.308 Euro pro Monat wandern auf das Konto des heimatverbundenen FPÖlers.
Quelle Wikipadia
Johann Gudenus (* 20. Juli 1976 in Wien; eigtl: Johann Baptist Björn Gudenus) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ). Er ist seit 2005 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats. Seit 2010 ist er Klubobmann der Wiener Freiheitlichen Gemeinderäte und Landtagsabgeordneten.
Johann Gudenus kam durch seinen Vater, den FPÖ-Politiker John Gudenus, früh in Kontakt mit der Politik und war anfangs im Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) aktiv. Bereits 1993 wurde er Obmannstellvertreter und Generalsekretär des RFJ-Niederösterreich und blieb bis 1997 in dieser Funktion. 1998 wechselte er nach Wien und war hier zwischen 1998 und 2003 sowie ab 2005 Obmann des RFJ-Wien. Ab 2000 war Gudenus Bundesobmannstellvertreter des RFJ, von 2003 bis 2009 war er dessen Bundesobmann.
Johann Gudenus ist auch in der Bezirkspolitik aktiv. Er war zwischen 1996 und 2001 Bezirksrat am Alsergrund und von 2001 bis 2005 Bezirksrat auf der Wieden. Seit 25. November 2005 ist Gudenus zudem Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats. Er war bis 2010 Fraktionsvorsitzender im Ausschuss für Jugend, Bildung, Information und Sport sowie Mitglied im Kulturausschuss. Seit 2010 ist er Klubobmann des Rathausklubs und Mitglied im Integrationsausschuss.
Neben seinen Mandaten verfügt Gudenus auch über zahlreiche innerparteiliche Funktionen. Er ist seit 1997 Mitglied der Landesparteileitung der FPÖ-Wien, seit 2002 Mitglied des Landesparteivorstandes der FPÖ-Wien, seit 2003 Mitglied des Bundesparteivorstandes und seit 2004 Bezirksparteiobmann der FP-Wieden. Seit 2008 ist er Sicherheitssprecher der FPÖ-Wien.
Im Februar 2012 besuchte Gudenus zusammen mit seinem Parteikollegen Johannes Hübner den tschetschenischen Diktator Ramsan Kadyrow. Er stimmte danach mit Kadyrow überein, dass die Tschetschenen in Österreich „fast ausschließlich Asylbetrüger und Wirtschaftsflüchtlinge“ seien, die gefahrlos zurückkehren könnten, da es, so Gudenus, in Tschetschenien „keine Anzeichen von Krieg oder Diskriminierung“ gäbe. Der Besuch rief massive Kritik hervor, unter anderem von Amnesty International (AI).[3][4] Das österreichische Außenministerium bezeichnete die Reise als „absurd“ und „ohne jegliche außenpolitische Relevanz“.[5][6]
Im März 2014 reiste er, wiederum mit Hübner sowie mit Ewald Stadler, als „Wahlbeobachter“ in die Ukraine zum Referendum über den Status der Krim. Organisiert wurde diese Reise durch das von Luc Michel betriebene „Eurasian Observatory for Democracy and Elections“ (EODE) mit Sitz in Belgien, das bereits in der Vergangenheit ähnliche Missionen nach Russland zusammengestellt hatte.[7][8] Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die ansonsten weltweit auf Einladung staatlicher Stellen Wahlbeobachter entsendet, lehnte eine Beobachtermission ab, weil die Anfrage von den Machthabern auf der Krim unter Führung Sergei Aksjonows kam, die weder international anerkannt war, noch im Namen der ukrainischen Regierung handelte. Eine Abspaltung der Krim wurde als Bruch des Völkerrechts bewertet.[9] Gudenus, Hübner und Stadler attestierten dem Referendum, es sei legitim und ohne „Druck oder Zwang“ vonstattengegangen. Gläserne Wahlurnen, das offene Ausfüllen und das Fehlen von Kuverts für die Stimmzettel erklärten sie als ortsübliche Gegebenheiten.[10]