FPÖ bedankt sich bei Landeshauptamann ÖVP für Mut

Heizöl
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Freiheitliche Wirtschaft bedankt sich bei LH Stelzer für Mut, die Sanktionen zu kritisieren.

Endlich sagt einer laut, was viele ÖVPler nur hinter vorgehaltener Hand tuscheln.

Der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer wagte es als erster Schwarzer, die Sanktionen gegen Russland, denen sich Österreich als neutraler Staat vollinhaltlich angeschlossen hat, zu kritisieren. Für diesen Mut spricht ihm heute die Freiheitliche Wirtschaft Dank und Anerkennung aus. Schließlich spricht Stelzer damit aus, was viele in der ÖVP und Wirtschaftskammer nur hinter vorgehaltener Hand tuscheln: Die Sanktionen schaden Österreich mehr als Russland und sind natürlich in Frage zu stellen.

Die Freiheitliche Wirtschaft, die sich von Anfang an gegen einen wirtschaftlichen Selbstmord durch Sanktionen gegen den wichtigsten Energielieferanten ausgesprochen hat, hofft nun auf eine öffentliche Diskussion, die bis dato tabu war. Das Vorpreschen Stelzers in dieser Frage möge nun auch andere ÖVP-Funktionäre ermutigen, ihrer Überzeugung zu folgen und ihre Argumente gegen die unsinnigen Sanktionen, die in Österreich mehr Schaden anrichten als in Russland, vorzubringen.

FPÖ – Vilimsky/Krauss: Österreich muss im Konflikt Serbien/Kosovo eine neutrale Rolle einnehmen.

Meinungsmache von ÖVP-Mandl in Richtung Kosovo bezeichnend

Der freiheitliche Delegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky, und der außenpolitische Sprecher der Wiener FPÖ, Maximilian Krauss, fordern von der österreichischen Außenpolitik, eine neutrale Rolle im Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo einzunehmen. „Wenn man die Aussagen von ÖVP-EU-Abg. Lukas Mandl hernimmt, ist hier eindeutig eine Meinungsmache in Richtung Kosovo zu vernehmen“.

Vilimsky und Krauss vermuten, dass Mandl die kritische Haltung Serbiens bei den Russland-Sanktionen ein Dorn im Auge ist und er deshalb ständig gegen das Land wettert. „Gerade in dieser heiklen Konfliktsituation muss Österreich als neutrales Land auftreten und nicht einseitig Partei ergreifen.“

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Redaktionelle Adaption einer per APA-OTS verbreiteten Presseaussendung.

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