FPÖ kein Grund zum jubeln – aber auch keiner für Aufregung

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Sieg für die Demokratie

Im Gegenteil die Demokratie habe gewonnen. Stellen sie sich vor, wenn wir die Dinge so belassen hätten, wäre wie wir jetzt wissen wirklich ein Schaden für Österreich entstanden.

Kickl

Einen Imageschaden für Österreich sieht Kickl nicht: “Wenn es nicht so gekommen wäre, wenn man all diese Dinge so stehen gelassen hätte, dann hätten wir ein ernsthaftes Problem mit unserem Image und unserer Glaubwürdigkeit im Ausland gehabt.” Die FPÖ habe bewiesen, jene Partei zu sein, “die die Verfassung und den Rechtsstaat ganz besonders schützt”.

Kickl nahm auch die Medien in die Pflicht. Bloß von Schlampereien und Formalfehlern zu sprechen, sei angesichts der aufgezeigten Missstände eine Verharmlosung. Zum Prozedere mit den Wahlkarten meinte er: “Niemand verschließt sich von uns der Idee, es dem Bürger möglichst leicht zu machen, politisch zu partizipieren.” Jedoch dürfe der Servicecharakter nicht wichtiger sein als die Grundsätze des Wahlrechts. Strache betonte in diesem Zusammenhang, dass man nun “die Diskussion um Verbesserung auch führen” werde. An deren Ende soll nach Ansicht der FPÖ eine Änderung der Briefwahlordnung stehen.

“Van der Bellen, sagte ja selbstbewusst, wenn er die widrige Wahl einmal gewonnen hätte, würde er sie auch diesmal gewinnen. Wir von der FPÖ sind auch am gewinnen. Herr Hofer vertritt ja schon jetzt als 3 Nationalratspräsident, dieses Amt, gemeinsam mit Doris Bures und Karl Heinz  Kopf, leitet er das Amt des Präsidenten, bis zur endgültigen Wahlentscheidung”.