FPÖ-Kickl: McDonald wird sich demnächst im innerparteilichen Endlager für Generalsekretäre wiederfinden.
Letztlich sei es belanglos, wen die ÖVP in die Parteiauslage setze. Der eigentliche Generalsekretär sitze in Gestalt von Staatssekretär Mahrer ohnehin auf der Regierungsbank
“Die Halbwertszeit der ÖVP-Generalsekretäre ist dermaßen gering, auch McDonald wird sich – wie seine Vorgänger – demnächst im innerparteilichen Endlager für Parteimanager wiederfinden”, so heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl. Seit 2008 habe die ÖVP nicht nur bereits den vierten Parteichef, sondern mit McDonald auch den inzwischen fünften Generalsekretär, keiner seiner Vorgänger – Hannes Missethon, Fritz Kaltenegger, Johannes Rauch und Gernot Blümel – habe sich lange gehalten.
Missethon, Generalsekretär ab 2007, sei als “Signal der Erneuerung” angepriesen worden, mit dem Ziel die ÖVP zur “stimmenstärksten Partei” zu machen, Kaltenegger hätte die Partei erneuern und “kampagnenfähig” machen sollen, Rauch hätte die ÖVP neu positionieren sollen, Blümel, Miterfinder der “Evolution Volkspartei” sei als “Macher und Manager” ausgelobt worden. Einziges Ergebnis dieser “Evolution” sei es, dass damit die Partei gesellschaftspolitisch noch weiter nach links gerückt sei. “Mit jedem dieser mit Pomp und Trara präsentierten ‚Heilsbringer‘ ging es weiter bergab”, so Kickl. Und wenn ÖVP-Chef Mitterlehner heute davon gesprochen habe, dass die ÖVP für Bewegung sorge, könne er wohl nur die Abwärtsbewegung gemeint haben. “McDonald will um die “Meisterschaft” mitspielen? Er wird in der Regionalliga landen, wie alle seine Vorgänger”, so Kickl weiter.
Letztendlich sei es ohnehin belanglos, wen die ÖVP als Generalsekretär in die Parteiauslage setze. Der eigentliche Generalsekretär sitze in Gestalt von Staatssekretär Mahrer ohnehin auf der Regierungsbank – auch eine Methode, sich als Regierungspartei Geld zu sparen, so Kickl.