FPÖ-Landesparteitag (6) – Strache: „Meine Partei schütze ich wie ein Vater“

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FP-Bundesparteiobmann übt Oppositionskritik und hebt Errungenschaften der Regierungsbeteiligung hervor.

Das wird besonders Martin Sellner freuen zu lesen, bin gespannt, was er dazu zu sagen hat auf dem Youtube Kanal? :-)

„Ich gratuliere dir, lieber Manfred Haimbuchner nochmal herzlich zu deiner Wiederwahl zum Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich.
Die Oberösterreicher waren schon immer eine hervorragend organisierte Landesgruppe, aber in den vergangenen Jahren deiner Obmannschaft hast du sie geradezu perfektioniert und zu einer Einheit geschmiedet, die die politischen Geschicke des Bundeslandes entscheidend und federführend mitprägt und mitgestaltet.
Ich bin auch sicher, dass Oberösterreich bei den bevorstehenden EU-Wahlen am 26. Mai einen großen Anteil zum freiheitlichen Wahlerfolg beitragen wird“, so FPÖ-Bundesparteiobmann, Vizekanzler Heinz-Christian Strache anlässlich seiner Rede zum 34. Ordentlichen Landesparteitag der FPÖ OÖ.

Bei einigen der Mitbewerber würden wegen der EU-Wahl die Nerven bereits blank liegen: „Vor allem, weil wir in manchen Umfragen schon die SPÖ überholt haben und an zweiter Stelle liegen.
Da werden die Genossen natürlich nervös, das verstehe ich.
Und deswegen schlagen sie um sich und beißen, was das Zeug hält“, so der FPÖ-Bundesparteiobmann.
Weiters erinnerte Strache daran, dass der SP-Spitzenkandidat Schieder „immer nur eine Verlegenheitslösung war.
Man wollte ihn weder als Klubobmann im Parlament und auch nicht als Wiener Bürgermeister.
Das ist der Grund, warum sie jetzt gar so bösartig auf uns hintreten.
Und es ist natürlich immer wieder das alte Spiel, dass sie versuchen, uns ins rechtsextreme Eck zu stellen.
Das sind wir ja gewohnt, und es wird auch diesmal nicht funktionieren.“
Dass Teile der Opposition und der Medien nun versuchen, die FPÖ in die Nähe des verrückten Massenmörders von Neuseeland zu rücken, kommentierte er wie folgt: „So einen intellektuellen Hindernis-Parcours muss man erst einmal schaffen.
Das ist schäbig und erbärmlich. Zu der ganzen absurden und unappetitlichen Diskussion sage ich nur eines: Wir sind keine Extremisten und wir wollen keinen Extremismus, egal ob der links, rechts oder religiös motiviert ist.“

„Wir sind in Österreich in der Mitte der Gesellschaft. Da gehören wir auch hin und da bleiben wir auch. Weil wir den Österreicherinnen und Österreichern verpflichtet sind und niemandem sonst“, betonte Strache.

Die FPÖ lässt sich nicht von außen vereinnahmen

Der Bundesparteiobmann legte in seiner Ansprache Wert auf die Feststellung, dass die FPÖ eine „klare Positionslinie“ für einen „eigenen patriotischen Weg“ vertrete und sich dabei von niemandem vereinnahmen lasse.
Mit Bekenntnissen wie: „Mein Herz gehört der Freiheitlichen Partei“ und „Meine Partei schütze ich wie ein Vater“ ließ Heinz-Christian Strache keinen Zweifel daran, dass er die Freiheitliche Partei und ihre Errungenschaften in Regierungsverantwortung gegen alle Anfeindungen von außen verteidigen werde.
Die anwesenden Medienvertreter forderte er auf „endlich zu Kenntnis zu nehmen“, dass die FPÖ sich zu einer festen Größe und einzigen patriotischen Alternative in der Zweiten Republik entwickelt hat.
Die FPÖ stehe zur Rede-, Meinungs-, Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit, zur Verfassung und Rechtsstaatlichkeit.

Die FPÖ hat weder organisatorisch noch strukturell etwas mit der Identitären Bewegung zu tun und das wollen wir auch nicht.
Das ist nicht unsere Gesinnung und es kann daher auch keine Überschneidungen geben“, stellt der Bundesparteiobmann unmissverständlich fest. Strache verwies erneut mit Nachdruck auf die gültigen Unvereinbarkeitsbeschlüsse, wonach zeitgleiche Aktivitäten bei der Identitären Bewegung und einer Mitgliedschaft in der FPÖ ausgeschlossen sind.

Linke Doppelmoral am Beispiel Jean Ziegler

Der FPÖ-Bundesparteiobmann zeigte in seiner Rede die Doppelmoral der Linken auf: „Diese Woche hat der berüchtigte Schweizer Soziologe Jean Ziegler – ein Linksextremer wie aus dem Bilderbuch – bei einem Vortrag im Wiener Rathaus gemeint, dass man den Kapitalismus sicher nicht ohne Gewalt abschaffen kann. ‚Ohne Gewalt geht es sicher nicht‘ hat er wörtlich gesagt.
Und was machen unsere Sozialdemokraten? Die zeichnen ihn einen Tag später mit der Otto-Bauer-Medaille aus.
Den gleichen Herrn Ziegler, der auch schon einmal gemeint hat, dass man Spekulanten aufhängen soll. 2002 hat Ziegler auch den Gaddafi-Preis für Menschenrechte erhalten.
Und jetzt eben die Otto-Bauer-Medaille von der SPÖ. Wo ist denn da der große Aufschrei geblieben? Nein, da haben sie alle brav applaudiert, von Distanzierung keine Spur. Da waren sie schmähstad, die Frau Rendi-Wagner, der Herr Drozda, der Herr Schieder und wie sie alle heißen. Für diese Politiker ist Linksextremismus offenbar salonfähig“, so Strache. Da werde dann verharmlost, mit Begriffen wie „Globalisierungsskeptiker“ oder „Kapitalismuskritiker“, auch wenn jemand ganz offen zu Mord und Totschlag aufrufe.

Gaddafi Preis für Menschenrechte? Wer war Gaddafi bitte nachlesen.

Hier die ganze Aussendung.

 

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